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Ausstellungen

Angelika Dirscherl: „Echt jetzt?“

„Der Abfall der Welt wird zu meiner Kunst“, sagte einst der Dadaist Kurt Schwitters. Angelika Dirscherl hat sich diesen Ausspruch zum Motto gemacht und sammelt erst einmal alles, was die magische Schwelle von Papier zu Altpapier überschritten hat – Postkarten, Plakate, Einkaufszettel, Wahlbriefumschläge und allerlei Schnipsel, die halt so rumfliegen. Sie arrangiert die Dinge neu, führt sie mit Stift und Farbe fort. Sie lässt verblüffende Kunstwerke entstehen und entwickelt aus Erinnerungen neue Geschichten voller Fantasie und Poesie. Was vorher flach war, wird unter ihren Händen plötzlich dreidimensional, faltet sich auf oder rollt sich zur kompakten Kugel. Dass es in der Werkschau auch Querverbindungen zu Objekten des Kurpfälzischen Museums gibt, liegt auf der Hand; einige poetische Spuren führen auch direkt in die Schausammlung. Gespräche, Lesungen, Konzerte und Workshops begleiten die Ausstellung und laden zum Betrachten, Zuhören und Mitmachen ein. Denn Angelika Dirscherl ist hier beileibe keine Unbekannte: 1957 in Mannheim geboren, lebt die studierte Kunsterzieherin nun seit über dreißig Jahren in Heidelberg und arbeitet als Museumspädagogin und Kunstvermittlerin des Kurpfälzischen Museums. In ihrer Museumswerkstatt MALSTUBE gehen Leute aller Altersklassen ein und aus, um selbst zu zeichnen, zu malen, zu arbeiten!

 

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