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Ausstellungen

Die „Körperwelten“ Heidelberg

Der menschliche Körper ist ein komplexes Konstrukt mit faszinierenden Fähigkeiten und Eigenschaften. Die Ausstellung „Körperwelten“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Faszination weiterzugeben: In Heidelberg befindet sich die dauerhafte Ausstellung im Alten Hallenbad. Zu sehen gibt es hier echte menschliche Präparate und Plastinate in lebensechten Posen, wobei die nach dem Ableben gespendeten Körper auf respektvolle Weise dargestellt werden. Konzipiert wurde die Ausstellung durch die Mediziner Dr. Angelina Whalley und Dr. Gunther von Hagens, die die Menschen anhand von echten Plastinaten dazu bringen möchten, sich mit ihrem eignen Körper zu beschäftigen. Dabei geht es nicht zuletzt darum, Gesundheitsprävention auf anschauliche Weise zu betreiben. So sollen die Museumsgäste etwa erfahren, welche Aufgaben die jeweiligen Organe haben, indem sie einen Einblick ins Innere gewährt bekommen. Anatomie und Physiologie des Menschen sowie dessen Erkrankungen werden gezeigt. Dabei spielt auch der Vergleich von gesunden und erkrankten Organen eine wichtige Rolle. Das Ziel der „Körperwelten“ ist daher, dass die Menschen besser auf ihre Gesundheit achten, einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Körper entwickeln, aber auch seine Möglichkeiten sowie Grenzen kennenlernen. Die Darstellung von Raucherlungen beispielsweise hat den Anspruch, dabei zu helfen, den Zigarettenkonsum zu überdenken. Bei der aktuellen Ausstellung „Anatomie des Glücks“ geht es um die Definition des begehrten Zustands, schließlich seht sich wohl jeder nach schönen Momenten im Leben. Die Frage, wie Glück entsteht, warum es so erstrebenswert ist und ob man es für immer erhalten kann, steht im Zentrum. Im Museum wird demonstriert, welche Prozesse im Körper verantwortlich sind für das Entstehen der Glücksgefühle und es wird Wissenswertes über die Funktionen der beteiligten Organe erklärt. Nicht zuletzt erfahren die Besucher, dass positive, aber auch negative Gefühle Einfluss auf den kompletten Körper haben können. Durch diese Erkenntnis kann sich der Blick auf das eigene Ich dauerhaft verändern – zum Glück!

Kommentare

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