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Ausstellungen

„Die Luft der Freiheit“ – 500 Jahre Bauernschlacht Pfeddersheim

„Die Luft der Freiheit“ weht in Worms. 500 Jahre nach dem blutigen Ende der Erhebungen, die als „Bauernkrieg“ in die Geschichte eingingen, widmet die Stadt den Ereignissen zu Beginn des 156. Jahrhunderts eine Sonderausstellung im Museum Andreasstift. Es regierten die Landesherren und es regierte die Kirche, doch die Menschen dürsteten nach Freiheit. In vielen Städten begehrten Bauern und Bürger gemeinsam auf, geistliche und weltliche Herren traten dem Bauernbündnis bei. Dem in Nußdorf entstandenen Pfälzer Bauernhaufen schloss sich auch die damalige Reichsstadt Pfeddersheim, heute ein Wormser Stadtteil, an. Doch letztlich unterlagen die Bauern den Fürsten, und nach der blutigen Schlacht bei Pfeddersheim war der Widerstand in der Pfalz gebrochen. Was ging der Schlacht voraus, was sind die Hintergründe? Welche Folgen hatten die Ereignisse auf die damalige Zeit und auf die Gegenwart? Die Exponate und Inszenierungen ermöglichen Einblicke in die Lebenswelt von Bauern und Rittern an der Epochenwende – beispielsweise ein Messkelch mit dem Wappen des Bischofs Reinhard von Rüppurr, der nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit Stadtrat und Reformation 1524 abdankte. Begleitend zur Ausstellung laden Kuratorenführungen (20.07., 24.08., 28.09. und 02.11., jeweils um 11 Uhr) dazu ein, die Welt an der Schwelle zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit zu entdecken. (Foto © Claudia Weissert)

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