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Ausstellungen

„Die neue Type“ im Deutschen Verpackungs-Museum

Wer Verpackungen und Markenlogos designt, kommt kaum je ohne Schrift aus, und andersherum sind die Schriftzüge mancher Marken so berühmt wie die Marke selbst. Natürlich veränderte sich die Art der Schriftgestaltung im Laufe der Geschichte laufend – die Typographie spiegelt die wechselnden Moden der Zeit wider. Vor hundert Jahren hielt die sogenannte Neue Typographie Einzug ins Marken- und Verpackungsdesign: Mit dem Ziel der besseren Lesbarkeit sollten Drucksachen in Grotesk-Buchstaben gestaltet sein, also serifenlos, ohne Schmuck und Dekor, dazu gern in Großbuchstaben. Immer mehr Gestalterinnen und Gestalter von Markenverpackungen übernahmen diese Ideen und setzten sie im Markendesign um, etwa auch für „OSRAM“, „Pelikan“, „IDEE-KAFFEE“ und „Wybert“. Das Deutsche Verpackungsmuseum widmet sich diesem damals ganz neuen Trend: Die Sonderausstellung, im Kirchengebäude eines idyllischen Innenhofs der Heidelberger Hauptstraße zu sehen, zeigt im ersten Teil die Entwicklung weg von der „alten Typographie“ über die Zeit einer gewissen Unsicherheit der Gestalter und Künstlerinnen hin zum puristischen Gebrauch der „neuen Type“. Im zweiten Schritt werden ausgewählte Marken präsentiert, die entweder früh zur „Neuen Typographie“ übergingen oder diese konsequent von Anfang an genutzt haben. Im dritten Teil der Ausstellung sind dann die Arbeiten von acht Künstlerinnen und Gestaltern zu sehen.

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