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Fotoschau: Good Night – Sleep Tight.

„Good night, sleep tight“ – der Wunsch einer ruhigen Nacht mit tiefem, erholsamem Schlaf im bequemen eigenen Bett ist für viele Menschen schwer erreichbar. Wo schlafen Obdachlose, die kein Zuhause haben? Wo finden sie temporären Schutz, wie gestalten sie ihr Nachtlager, wie gelingt ihnen ein Minimum an Privatsphäre? Der Fotograf Torsten Redler war knapp ein Jahr lang auf Mannheims Straßen unterwegs, um Spuren der Obdachlosigkeit fotografisch zu dokumentieren. Unter Brücken oder in einer windgeschützten Ecke, im Hauseingang, an einer Wand oder verborgen hinter dichtem Gebüsch findet man die Schlafplätze von Menschen ohne festen Wohnsitz – wenn man denn genau hinsieht. (Die meisten tun das nicht.) Auf Spurensuche kam Redler immer wieder mit den Betroffenen ins Gespräch. Der Dokumentation ihrer Schlafplätze standen sie offen gegenüber, aber selbst fotografiert werden wollten sie eher nicht. Und so stehen jetzt die Orte stellvertretend für die Menschen, die sich dort für eine kurze Zeit ein flüchtiges Zuhause geschaffen haben… Zu sehen ist die Fotoserie ab dem 20. September in der Erlöserkirche. Zur Eröffnung wird auch der Dokumentarfilm „Frosch im Schnabel“ von Stefan Hillebrand über die Mannheimer Vesperkirche und ihre Gäste gezeigt. (Foto © Torsten Redler)

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