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Ausstellungen

Henri Laurens – Wellentöchter

„La Sirène“ taucht wieder auf: Sie ist eine der „Wellentöchter“ aus dem Oeuvre von Henri Laurens, ein sinnliches Wesen des Meeres, das als Bronzeskulptur im Mittelpunkt der neuen Ausstellung der Mannheimer Kunsthalle steht. Um sie herum versammeln sich weitere teils großformatige Skulpturen wie die „Undinen“, „Die Welle“ und die „Sirenengruppe“ aus derselben Werkreihe; Zeichnungen, Druckgrafiken und Künstlerbücher umrahmen die rund 60 plastischen Darstellungen. Henri Laurens (1885–1954) gehörte zum Kreis der Kubisten um Georges Braque und Pablo Picasso, wandte sich in den 1920er Jahren allerdings wieder einer organischen Formensprache zu und blieb fortan der figürlichen Darstellung treu. Die Ausstellung legt den Fokus überwiegend auf Laurens’ figuratives Schaffen, das insbesondere ab 1932 an Fülle und Volumen gewinnt und sich durch fließende Linienführung und erstaunliche Raumpräsenz auszeichnet – ein spannender Kontrast zu den geometrisch anmutenden, streng konstruierten Skulpturen der frühen Jahre! Französisch geprägt wird das Museumsprogramm übrigens auch im weiteren Fortgang des Jahres bleiben: Die Herbstausstellung „Inspiration Matisse“ setzt gleich den nächsten künstlerischen Frankreich-Schwerpunkt.

Eröffnung: Do, 28.02., 19 Uhr, bis 16.06., Kunsthalle Mannheim
Begleitender Workshop der Abendakademie: Sa, 18.05., 10-18 Uhr mit Ausstellungsführung und zeichnerischer Auseinandersetzung mit Akt, Proportion und Volumen

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