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Howard Carter und sein großes Ziel

Mit viel Überzeugungskraft gelang es Howard Carter, den Lord als Sponsor für ein ganz besonderes Projekt zu gewinnen. Denn Carter war der festen Überzeugung, das Grab des Pharaos Tutanchamun müsse sich entgegen aller Behauptungen noch im „Tal der Könige“ befinden. Fünf lange Jahre finanzierte Lord Carnarvon Carters Suche nach dem Grab – doch vergeblich. Als Carnarvon weitere finanzielle Unterstützung ablehnt, überredet ihn Carter, eine allerletzte Grabungssaison zu bewilligen. Und wird im November 1922 tatsächlich fündig! „Der entscheidende Augenblick war gekommen. Mit zitternden Händen machte ich eine kleine Öffnung in der linken oberen Ecke, führte eine Kerze hindurch und spähte hinein. Zuerst konnte ich nichts sehen. Als meine Augen sich aber an das Licht gewöhnten, tauchten bald Einzelheiten im Innern der Kammer auf, seltsame Tiere, Statuen und Gold – überall glänzendes, schimmerndes Gold! Für den Augenblick war ich vor Verwunderung stumm. Als Lord Carnarvon fragte: ‚Können Sie etwas sehen?‘, war alles, was ich herausbringen konnte: Ja, wunderbare Dinge!“ Die Mannheimer Ausstellung „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ bietet nun erstmals die Gelegenheit, das Pharaonengrab in seiner originalen Fundsituation zu besichtigen. Der Schatz im Moment seiner Entdeckung ist ein Anblick, wie ihn außer Carter, Lord Carnarvon und ihren Mitarbeitern nur verschwindend wenige privilegierte Grabungsgäste gewährt bekamen.

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