„I’ve never been afraid of beauty!“

Vor mehr als 35 Jahren legte der gebürtige Heidelberger Dirk Lehr den Grundstein für seine Sammlung. Noch als Schüler erwarb er sein erstes Kunstwerk, und das Sammeln entwickelte sich für ihn bald zu einer lebenslangen Leidenschaft. Er geht weder einem Konzept nach, was er für zu einengend empfindet, noch folgte er jemals Trends. Doch Dirk Lehr ist in der Kunstwelt nicht nur als profilierter Sammler zu Hause: Als Rechtsanwalt für Urheberrecht hat er es mit den unterschiedlichsten Akteuren des Kunstbetriebs zu tun, und als Buchautor behandelt er Themen wie „Copy Right“ oder „Cancel Culture“, gibt Tipps für Künstlerinnen und Künstler oder für den Kunstkauf. Für die Financial Times Deutschland schrieb er jahrelang über den Kunstmarkt und in seinem Podcast spricht er über das aktuelle Geschehen im Kunstbetrieb. Sein Weg führte ihn von Heidelberg über Düsseldorf, Mailand und Köln nach Berlin, wo er heute lebt. Dass der Mannheimer Kunstverein der Sammlung von Dirk Lehr eine Ausstellung widmet, hat für ihn eine besondere Bedeutung – schließlich hat 1988 hier im Rhein-Neckar-Kreis alles angefangen! Die Schau ist bis Ende Februar in Mannheim zu sehen und in Begleitveranstaltungen kommt auch Dirk Lehr zu Wort: am Mi, 10.12. um 19 Uhr in einem Vortrag zum Thema „Cancel Culture – Gefahr für die Kunst- und Meinungsfreiheit?“ und am Mi, 28.01. um 19 Uhr gemeinsam mit der Künstlerin Birgit Jensen unter dem Titel „Die Schönheit des Sichtbaren und des Unsichtbaren“. bis 22.02., Kunstverein Mannheim