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Ausstellungen

Julian Irlinger

Geld ist die Grundlage von Julian Irlingers Kunst, genauer: Notgeld-Banknoten, die während der Inflation in Deutschland zwischen 1918 und 1923 als eine Parallelwährung genutzt wurden und vielfach politisch aufgeladene Bilder zeigen. Mit ausgewählten Details und Ausschnitten schärft der 1986 in Erlangen geborene, heute in Berlin lebende Künstler den Blick für die Bildstrategien der historischen Geldscheine, die einen verführerisch subtilen Humor offenbaren, aber auch von den dunklen Seiten der Weimarer Republik zeugen. Wie verhalten sich Ideologie und Ästhetik zueinander? In welcher Form durchdringen Weltbilder die Politik? Und inwieweit besitzt der künstlerische Ausdruck von vor rund 100 Jahren auch heute noch Relevanz? Diesen und ähnlichen Fragen geht die neue Schau in der Rudolf-Scharpf-Galerie nach; dazu erscheint ein Katalog, der neben zahlreichen Abbildungen auch einen umfangreichen Aufsatz über Notgeld enthält.

Eröffnung: 22.02., 18 Uhr, bis 24.04., Rudolf-Scharpf-Galerie, Ludwigshafen

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