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Ausstellungen

Kabinettstücke: Visuelles Spiel

Mit der Ausstellung „Visuelles Spiel“, dem neuen Beitrag in der Ausstellungsreihe „Kabinettstücke“, präsentiert das Wilhelm-Hack-Museum bedeutende Kunstwerke der Künstlergemeinschaft ZERO und Artverwandtes. ZERO galt als „Stunde Null“, als der Neubeginn in der Kunst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die radikale Reduktion des Figürlichen sollte die Konzentration auf die Klarheit der Farbe ermöglichen. Durch eine neu gewonnene Materialfreiheit wurden die Themen Licht und Farbe, Raum, Bewegung, Struktur und Vibration in unterschiedlichster Weise umgesetzt: Mit dem Einsatz von Nägeln in Werken wie „Wind“ erzeugt Günther Uecker Schattenspiele, die Strukturen sichtbar machen. Kinetische Lichtkunst bildet eine Art körperlose Skulptur im dreidimensionalen Raum – durch Lichtreliefs und Lichtinstallationen in der Wüste ist Heinz Mack bekannt geworden. Otto Piene wiederum nutzte die materiellen Substanzen, auf denen seine Siebdruck-Mappe „Feuerflora“ basiert, als Mitgestalter seiner oft eindrucksvoll farbkräftigen Kunst. Zu den drei großen Namen, die mit ZERO fest verbunden sind, gesellen sich weitere nationale und internationale Positionen wie Enrico Castellani, Gotthard Graubner, Oskar Holweck, Jef Verheyen und Herman de Vries, teils aus der eigenen Sammlung, teils aus Privatbesitz. Mit diesen Grafiken und Objekten will die Ausstellung zeigen, wie sich die 1958 gegründete Düsseldorfer Künstlergruppe und ihre Weggefährten abseits der großen Gesten des Informel auf die Suche nach neuen Bildformulierungen begaben.

01.12.-31.03., Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen

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