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Ausstellungen

Kunst ganz „romantisch“

Manchmal braucht es die Anführungsstriche um den Begriff, denn „romantisch“ kann vieles sein: Kitsch und Kunst, Stereotyp und echte Emotion. Gerade auch in Heidelberg wird viel mit Romantik geworben – und damit meint man weniger die Epoche zwischen Revolution und Restauration oder die noch über die romantische Dichtung hinausgreifende Bewegung, sondern eher ein diffuses Grundgefühl, eine schwärmerische Stimmung. Wie gehen zeitgenössische Heidelberger KünstlerInnen mit dem Mythos „romantisch“ um? Ist eine „romantische“ Haltung jenseits von abgenutzten Stereotypen möglich? Kann und darf man heute noch romantische Werke schaffen oder ist nur eine kritische Haltung zum romantischen Erbe denkbar? Welche künstlerische Inspiration kann die Stadt mit ihrer romantischen Tradition geben? Auf solche Fragen versucht die Kunst Antworten zu geben: Cornelius Fraenkel, Dik Jüngling, Philine Maurus, Klaus Meyer, Klaus Staeck, Volker v. Offenberg und Elke Wassmann stellen sich der Aufgabe, mit den Mitteln der Malerei, der Fotografie und am Computer bearbeiteter Bilder das Phänomen des Romantischen zu ergründen und zu hinterfragen. Ihre Positionen könnten dabei unterschiedlicher nicht sein: Die Palette reicht von Werken, die sich an der Tradition der klassischen Romantik orientieren, über surreale Verfremdung bis zur ironischen Distanzierung.

bis 30.04., Di-So 14-18 Uhr, Forum für Kunst, Heidelberg

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