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Ausstellungen

Kunsthalle MA: Feministische Kunst in den Fokus gerückt

Hanna Nagel (1907-1975) zählte nicht nur zu den bekanntesten Künstlerinnen, sondern sie war gleichzeitig eine Visionärin. Sie beschäftigte sich mit verschiedenen gesellschaftskritischen Themen, die noch heute aktuell sind. Nagel stellte die Beziehung zwischen den Geschlechtern in den Fokus ihrer Arbeiten und widmete sich nicht zuletzt dem Tauziehen zwischen Mutterschaft und beruflichem Erfolg. Trotz ihrer feministischen Art und ihrem Gespür für Themen, die auch künftige Generationen betreffen, wurden ihre Werke jedoch kaum ausgestellt. Bis jetzt! Denn die Kunsthalle Mannheim widmet der gebürtigen Heidelbergerin, von der sich ein großer Teil der Exponate in Privatbesitz befindet, nun eine Ausstellung. Rund 130 Werke auf Papier werden in den kommenden Monaten präsentiert. Darunter befinden sich Leihgaben, die bis dato kaum öffentlich gezeigt wurden, aber auch Nagels singuläres Selbstbildnis in Öl aus dem Jahr 1929 sowie ein gutes Dutzend Werke, die dem Museum gehören. Besucherinnen und Besucher können sich zudem darauf freuen, noch unbekannte Arbeiten des aus dem späten 1920er und frühe 1930er Jahren zu bewundern. Besonders sehenswert ist auch eine Auswahl aus den „Dunklen Blättern“, die aus der Zeit zwischen 1932 und 1945 stammen. Die Ausstellung spielt zudem mit dem Perspektivwechsel der Geschlechter und schafft damit eine ganz spezielle Atmosphäre.

 

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