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Ludwigshafens Beschwerde-Chöre: #BeschwerDich!

Deutschland – eine Nation der Nörgler? Wer das unreflektiert behauptet, ist selber einer! Wir haben, siehe #dafür!, auch eine Menge gute Ideen. Und wenn wir nörgeln, dann doch bitte mit Stil! Darum ruft der Kunstverein Ludwigshafen vier „Complaints Choirs“ ins Leben, die sich im Rahmen des BASF-Kulturförderpro- gramms TOR4 mit der Frage „Warum wird eigentlich alles besser“ auseinandersetzen. Warum wird alles besser? Weil Menschen den Mund aufmachen und sagen, was sie stört. Oder noch schöner: Weil sie singen, was sie stört! Jeder der vier Chöre hat ein übergeordnetes Thema – da gibt es den Chor der Arbeit, den Chor der Ludwigshafener Studis, den Chor der Wohnungssuchenden und den Chor für Artenvielfalt. Mit Unterstützung der MusikerInnen Coco SaFir, Roland und Bernhard Vanecek werden Stücke getextet, vertont und aufgeführt, und zwar so, dass man im Sinne eines Flashmobs ganz überraschend auf den singenden Chor trifft. Die Studis hatten im April einen großen Auftritt in der Hochschule; die Werktätigen, Arbeitsgefrusteten und Arbeitssuchenden proben am 04./05.05., die Stimmen gegen Mietwucher und Umzugsfrust vereinen sich am 08. und 22.05., und der Chor für Artenvielfalt stimmt sein Summen und Singen am 14./15.06. an – zu hören ist er dann nicht nur als Flashmob, sondern auch am Abend des 15.06. im Wilhelm-Hack-Museum. Ob ungeübt, ob Gesangsprofi – jede Stimme zählt! Dazu ist bis zum 30.06. die Ausstellung „Complaints Choirs – Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta-Kalleinen“ mit Videoprojektionen und Dokumentationen zu Chören der Vergangenheit im Kunstverein Ludwigshafen zu sehen.

ww.kunstverein-ludwigshafen.de

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