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Ausstellungen

Maria Tackmann – Zeichen 

bis 08.04., Rudolf-Scharpf-Galerie, Ludwigshafen

 

Maria Tackmann sucht und findet: Kunst im Alltäglichen, Ordnung im Durcheinander, Bedeutung im scheinbar Bedeutungslosen. Die 1982 in der Schweiz geborene Künstlerin studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, zuletzt als Meisterschülerin von Prof. Silvia Bächli, und ist mit der Ausstellung „Zeichen“ seit Januar in der Rudolf-Scharpf-Galerie zu sehen. Aus vermeintlich wertlosen Materialien wie Steinen und Blättern, Glasscherben, Stoffresten und zerbrochenen Ziegeln, wie man sie überall im urbanen Raum und der Natur finden kann, arrangiert sie hier minimale und doch poetische Werke. In Kategorien und nach bedeutungsstiftenden Ordnungsprinzipien sortiert, erscheinen alltägliche Gegenstände plötzlich fremdartig und außergewöhnlich. Die Elemente treten miteinander, aber auch mit der Umgebung und dem Betrachter in einen Dialog, der Boden wird zum Bildhintergrund, der Raum zum Kunstwerk. Auf diese Art wird der Ausstellungsbesucher zum Spurenleser, zum Entdecker von „Zeichen“ – darauf verweist auch der Titel der Ausstellung. Mit ihren Werken knüpft Maria Tackmann an kunsthistorische Strömungen wie die Land Art, die Arte-Povera-Bewegung oder auch an die systematischen Arrangements von Herman de Vries an. Durch ihr intuitives Vorgehen führt sie die künstlerischen Traditionen jedoch häufig ad absurdum und richtet den Blick stattdessen auf die Ästhetik, die den einzelnen Objekten innewohnt. Wer mehr erfahren will: Am So, 11.03. um 16 Uhr heißt es „Nachgefragt!“ bei Maria Tackmann im Gespräch mit Dr. Astrid Ihle. Foto: David Heitz.

 

 

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