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Ausstellungen

Rudolf-Scharpf-Galerie: „ars viva“ 2024

Seit 1953 vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. den „ars viva“-Preis an herausragende junge, in Deutschland lebende Kunstschaffende. Die diesjährigen PreisträgerInnen Atiéna R. Kilfa, Daniel Lie und caner teker werden nun mit ihren Werken in der Ludwigshafener Rudolf-Scharpf-Galerie vorgestellt. Atiéna R. Kilfa (*1990) erforscht in ihrer Arbeit die Wahrnehmung medialer Bilder sowie die Verschränkung von persönlicher und kultureller Erinnerung. Die gezeigten Fotografien und die skulpturale Installation setzen ihre Beschäftigung mit den Posen und Gesten von Schaufensterpuppen fort und referieren dabei kulturhistorische und filmische Narrative. Nichtmenschliche Wesen wie Bakterien, Pilze und Pflanzen sind die Akteure in Daniel Lies (*1988) raumgreifenden Installationen, die ökologische Austauschprozesse zwischen Zerfall und Wieder-verwertung inszenieren. In der Ausstellung erfahren die in Kurkuma gefärbten modularen Stoffteile aus Lies Arbeit „Grieving Secret Society“ (2022) ein Fortleben als eigenständige Werke. caner teker (*1994) präsentiert die fortlaufende Serie „Tools for anarchiving“ mit gravierten Spiegeln, Natriumdampflampen sowie einem türkischen Dudelsack. Diese Gegenstände, die in Performances eine aktive Rolle spielen, werden in der Ausstellung zu Forschungsobjekten, anhand derer sich teker mit der Idee des Archivs auseinandersetzt. (Foto: Daniel Lie – Courtesy of the artist, Casa Triângulo, São Paolo, and Galerie Barbara Wien, Berlin)

 

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