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Ausstellungen

SMNK: „Versammelt“

Wer sammelt, muss ab einer gewissen Größe der Sammlung auch anfangen zu sortieren. Und genau das ist auch ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Museum und einem Ausstellungshaus: Ersteres umfasst systematisch zusammengestellte Sammlungen. Das Naturkundemuseum Karlsruhe ist eines der großen Forschungsmuseen Deutschlands, in seinen Magazinen sind mehrere Millionen Sammlungsobjekte untergebracht. Botanik, Mykologie, Zoologie, Entomologie, Paläontologie und Geologie: Jeder Sammlungsbereich zeichnet sich nicht nur durch seine einzigartige Sammlung, sondern auch durch spezielle Präparationsmethoden aus. Nur die wenigsten Objekte sind je in Ausstellungen zu sehen, doch die Große Sonderausstellung „Versammelt“ wird dies ändern: Hier ergeben sich Blicke hinter die Kulissen; hier eröffnen sich überraschende Verbindungen zwischen den Exponaten. Von XS bis XXL, aus der Welt der Tiere oder der Gesteine und Minerale, aus den Tiefen der Meere oder aus dem Weltraum, Objekte aus den Anfängen des Museums ebenso wie neuere Sammlungsstücke: Die Ausstellung zeigt die ganze Bandbreite der Museumssammlungen. Fossile Zähne der größten Haifischart, die jemals gelebt hat, das imposante Präparat des See-Elefanten Tristan aus der Wilhelma in Stuttgart, ein versteinerter Blitz oder die ältesten Minerale der Erde: Die Sonderausstellung präsentiert 32 ausgewählte Objekte und Serien. Jene erzählen kuriose Geschichten und zeigen dabei auch die Herausforderungen und Chancen des Sammelns, Bewahrens, Forschens und Vermittelns im Museum auf. Dafür wurden sie in fünf Themenbereichen neu versammelt: „legendär“, „extrem“ (groß, klein, alt, giftig, gelenkig…), „gut bewahrt“, „badisch“ und „in Serie“, denn oft erlauben erst mehrere Objekte es, Unterschiede innerhalb einer Art festzustellen und ihre Vielfalt zu vermitteln. (Foto © SMNK)

 

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