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Ausstellungen

Spiel um die Macht – Von Canossa nach Worms

Der Wormser Oberbürgermeister Kessel ist stolz auf seine Stadt und ihre Geschichte: „Worms steht zweimal in deutschen Schulbüchern. Einmal mit Martin Luthers berühmter Widerrufsverweigerung auf dem Reichstag in Worms 1521, zum zweiten Mal beim Thema Investiturstreit.“ Am 23. September 2022 jährt sich mit dem „Wormser Konkordat“ ein Ereignis europäischen Ranges zum 900. Mal – und das soll in einer Sonderausstellung zur Geltung gebracht werden. „Spiel um die Macht – von Canossa nach Worms“ beleuchtet diese Phase der Geschichte und will die Zeit des Hochmittelalters und die Vertreter des Investiturstreits, einer Auseinandersetzung zwischen Papst und Kaiser um die Vorherrschaft im mittelalterlichen Europa, lebendig machen. Ein Escape-Spiel auf dem eigenen Smartphone sowie eine Graphic Novel im Stil von Banksy ermöglichen ergänzend vor allem jüngeren Zielgruppen und Familien den Zugang zum Thema. Neben Exponaten aus dem eigenen Bestand werden im Rahmen der Sonderausstellung auch kostbare Leihgaben aus Deutschland und Österreich zu sehen sein, darunter unter anderem der Sarkophag Kaiser Heinrichs V. aus dem Historischen Museum der Pfalz in Speyer, der Ring des Mainzer Erzbischofs Aribo aus dem Bischöflichen Diözesanmuseum Mainz sowie aus österreichischem Privatbesitz ein kostbares Missale aus dem 11. Jahrhundert. Ergänzt wird die Sonderausstellung durch ein Führungs- und Vortragsprogramm sowie ein museumspädagogisches Begleitprogramm.

 

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