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SUMMARIUM – Ludwigshafen summt und brummt!

Ein Bienenschwarm, der im Frühling aus seiner ursprünglichen Behausung auszieht und mit viel Gesumm und Geschwirr eine neue Wohnung sucht, ist ein beeindruckendes Erlebnis – Angst braucht man zwar keine zu haben, denn Schwarmbienen haben völlig andere Dinge im Sinn als Menschen zu belästigen, aber man zieht schon mal den Kopf ein, wenn die Wolke über einen hinwegbraust. Der Schwarm, der sich gerade im Wilhelm-Hack-Museum sammelt, ist da schon sehr viel ruhiger: Seit März sind alle aufgerufen, mitzumachen und Bienenzeichnungen für eine künstlerische Schwarminstallation einzureichen. Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Insektenexperten oder Laien – alle können mitmachen und einfach bis 10.06. eine Bienenzeichnung bis zur Größe DIN A3 im Wilhelm-Hack-Museum abgeben oder per Post einsenden. Anders als im echten Bienenschwarm kommen hier sehr gerne auch ganz verschiedene Arten zusammen: die bekannte Honigbiene ebenso wie Hummeln und die gesamte Vielfalt der Wildbienen – Sandbienen, Mauerbienen, Maskenbienen, Furchenbienen, Wollbienen... gerade hier gibt es schier unendlich viel zu entdecken! Eröffnet wird die Ausstellung am Sa, 18.05. um 11 Uhr in der Rudolf-Scharpf-Galerie, doch auch nach diesem Datum wird der Schwarm stetig wachsen und sich wandeln, denn das SUMMARIUM ist als offenes künstlerisches Forschungslabor gedacht. Und man beschränkt sich nicht auf die Innenräume des Museums – so manche Biene wird auch im Friedrich-Ebert-Park zu sehen sein. Damit die „echten“ Insekten ebenfalls davon profitieren, gehören Aktionen in der ganzen Stadt zum Projekt dazu: Es werden Blühflächen und ein Bienenlehrpfad angelegt, es gibt Informationen zu den Bienen und dazu, wie man ihnen Gutes tun kann, in Workshops entstehen Wildbienenhotels, Insektenkundler nehmen mit auf einen Stadtspaziergang im Zeichen der Bienen, und am Tag der Finissage bieten Imkerinnen und Imker aus der Region den von ihnen geernteten Honig zur Verkostung an.

18.05.-14.07., Rudolf-Scharpf-Galerie, Ludwigshafen, www.wilhelmhack.museum

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