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Unsichtbare Welten – die Mitmach-Ausstellung

Der Sehsinn ist wohl unser überzeugendster Sinn: Was wir mit den Augen als vorhanden wahrnehmen können, halten wir für real. Umgekehrt fällt es uns schwer, die Existenz von nicht sichtbaren Dingen anzuerkennen – ein kleines Kind, das sich die Augen zuhält, glaubt ja sogar, die Welt um es herum sei damit auch verschwunden. „Unsichtbare Welten“ umgeben uns, und nur mit Tricks und Wissenschaft können sie sichtbar gemacht werden. Diesem Themenfeld widmet sich eine Mitmach-Ausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen: Acht Inseln unter der jeweiligen Überschrift „Ursprung“, „Leben“, „Wellen“, „Gedanken“, „Geheimnis“, „Erde“, „Gehirn“ und „Kosmos“ laden mit spannenden Mitmach-Stationen zum Forschen und Erkunden ein. Hier probieren Groß und Klein, was alles sichtbar gemacht werden kann: zum Beispiel winzige Lebewesen, Bakterien oder Viren, die unsere Augen nur in vielfacher Vergrößerung wahrnehmen können. Strahlung oder Schallwellen kommen in Frequenzbereichen vor, die unser Sinnesapparat nicht erfassen kann – andere Tiere teilweise aber durchaus! Und dann gibt es noch Phänomene nicht-visueller Art, Düfte zum Beispiel, die nur für Menschen mit Synästhesie in visueller Form erscheinen. In der Ausstellung erleben die neugierigen Besucherinnen und Besucher, wie eine Fledermaus ihren Weg in völliger Dunkelheit findet, wie das menschliche Gehirn funktioniert, wie winzige Partikel sich vor ihren Augen in Luft auflösen, wie versteinerte Lebewesen früher ausgesehen haben und wie Kontinente wandern. Kinder werden selbst aktiv und probieren aus, was die Natur, aber auch die Menschen entwickelt und erfunden haben, um das Unsichtbare sichtbar zu machen – zum Beispiel wiederum mit Unsichtbarem, man denke nur mal an die Röntgenstrahlung, für die wir kein eigenes Sinnesorgan haben, mit deren Hilfe wir aber bis ins Innere unseres Körpers „schauen“ können und auch in der wissenschaftlichen Forschung ganz neue Erkenntnisse gewinnen!

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