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Ausstellungen

Vorschau: Biennale für aktuelle Fotografie

Die dritte Biennale für aktuelle Fotografie rückt unter dem Titel „From Where I Stand“ vom 19. März bis 22. Mai fotografische Positionen zwischen Kunst, Journalismus und Aktivismus in den Fokus. Alle von Iris Sikking ausgewählten Künstlerinnen und Künstler verbindet, dass sie das aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik thematisieren. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und mit unterschiedlichsten Medien und Materialien regen sie dazu an, über die Frage nachzudenken, wie eine lebenswerte Zukunft aussehen könnte. Die Biennale umfasst sechs Ausstellungen in ebensovielen Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg, dazu ein analoges und digitales Begleitprogramm mit Führungen, Gesprächen, Workshops und mehr. Vormerkenswert ist auch die Lange Nacht der Fotografie am 13. Mai.

„Contested Landscapes“ in der Kunsthalle Mannheim widmet sich den ökologischen Herausforderungen, vor denen die Welt heute steht – von der Ostsee bis nach Südamerika. „Changing Ecosystems“ im Heidelberger Kunstverein greift den durch den Menschen mitverursachten Rückgang natürlicher Ökosysteme auf. „Narratives of Resistance“ im Museum Weltkulturen D5 in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim konzentriert sich auf wenig beachtete Konflikte zwischen Regierungen und bestimmten Bevölkerungsgruppen – der groß angelegte Lithium-Abbau im nördlichen Portugal, der Kampf um das Adivasi-Territorium in Zentralindien und die ökologischen Herausforderungen, vor denen Nepal in der Chitwan-Region steht. Das Kapitel „Bodies in (e)motion“ im Kunstverein Ludwigshafen beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper als wichtigstem Instrument, um die eigene kulturelle, religiöse und politische Identität auszudrücken. „Shaping Data“ im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen, untersucht, wie sich digitale Technologien auf unsere Körper auswirken, unsere Meinungen prägen und zwischenmenschliche Beziehungen verändern. Die Ausstellung „Collective Minds“ im Port25 Mannheim präsentiert Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die on- und offline Netzwerke mit jungen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund aufgebaut haben und neue Formen des Zusammenlebens abseits des Mainstreams suchen.

Wer den Biennale-Start im März gar nicht erwarten kann: Schon ab dem 18.02. werden die Hauptbahnhöfe in Mannheim und Heidelberg zu einer Vorab-Galerie. Während in Mannheim Ausschnitte der Serie „Tools for Conviviality“ von Anna Ehrenstein präsentiert werden, verwandeln einzelne Bilder der Serie „Secret Sarayaku“ von Misha Vallejo Prut und des Projekts „Footprints in the Valley“ von Eline Benjaminsen den Heidelberger Bahnhof in großformatigen Installationen zum Kunstort.

 

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