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Ausstellungen

Was für ein Zufall!

Das Mathematikum in Gießen ist das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt. Nun liegt Gießen aber ziemlich weit weg vom Delta, und damit nicht jeder, der in die spannende Welt der Zahlen eintauchen will, eine lange Reise antreten muss, gehen die Exponate selbst auf Tour. „Was für ein Zufall!“, verkündet die Wanderausstellung rund um das – scheinbar? – Ungeplante und Unplanbare, die seit Mitte September im Museum am Ginkgo zu sehen ist. Hier zeigt sich der Zufall in vielerlei Facetten: im Alltag, im Unterricht, in der Statistik und in der Kryptografie. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich zweimal hintereinander eine Sechs würfle? Ist es bei Monopoly wirklich Zufall, dass man schneller im Gefängnis landet, als dass man Hotelbesitzer in der Schlossallee wird? Lässt sich nicht jeder Geheimcode vielleicht doch irgendwie knacken? Können wir Menschen überhaupt Zufälle erzeugen? Und ist der Zufall in der Natur zu finden? Die Exponate der Ausstellung gehen dem Zufall an 25 Stationen mit interaktiven Experimenten auf den Grund und laden dazu ein, sich mal absichtsvoll, mal spontan mit mathematischen Phänomenen rund um Planbarkeit und Chaos zu befassen, zu knobeln und beim Diamantlotto sein Glück auf die Probe zu stellen. Die Altersempfehlung „ab zehn Jahren“ ist dabei nach oben auf jeden Fall offen; auch Erwachsene werden nach einem Besuch schlauer herausgehen als sie gekommen sind. Im Begleitprogramm finden sich z.B. der „Türöffner-Tag“ mit der Maus am 03.10. sowie Vorträge mit dem Leiter des Mathematikums (Sa, 12.10., 16 Uhr) und einem Professor des KIT, der dem „Meister Zufall“ genau auf die Finger schaut (Di, 15.10., 18 Uhr).

bis 29.03.2020, Carl Bosch Museum – Museum am Ginkgo, Heidelberg

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