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Bühne

Ariadne auf Naxos

Ariadne, das ist die Frau mit dem Wollknäul im Labyrinth, dem sprichwörtlichen Ariadnefaden der griechischen Mythologie. Die Oper „Ariadne auf Naxos“ aber befasst sich nicht – oder nur indirekt – mit diesem Sagenstoff, sondern mit den Wirrungen auf und hinter der Bühne: Für den jungen Komponisten (Jelena Kordic, Foto © Kleiner/Michel) dieses Gemeinschaftswerks von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal ist endlich der Moment gekommen, da er seine tragische Oper zum ersten Male aufführen lassen darf. Doch der vergnügungssüchtige Auftraggeber beschließt, zeitgleich die lustvolle Komödie einer Commedia dell’arte-Truppe zu bringen. Welch ein Kontrast! Und doch finden sich überraschende Gemeinsamkeiten und Wechselbeziehungen. Das Ganze entpuppt sich schließlich als gekonnte künstlerische als Gegenüberstellung verschiedener Liebeskonzepte, von der dramatischen Trauer hin zur leichtfüßigen Lebenslust, von der ewig treuen Liebe hin zum ewig neuen Lieben.

 

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