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Bühne

Ballettabend: „Movers and Shakers“

Dreimal drei: „Movers and Shakers“ umfasst drei Werke von drei ChoreografInnen mit drei unterschiedlichen Handschriften. David Dawson, Cathy Marston und Marguerite Donlon füllen den Ballettabend am Badischen Staatstheater Karlsruhe mit Leben und Inhalt. „Wie eine Million Küsse auf meiner Haut“, so beschreibt David Dawson die Glückseligkeit, die man beim Tanzen auf der Bühne erfahren kann. In seinen Werken zwingt der britische Shootingstar das Ballett an die Grenzen des physisch Möglichen, so auch in „A Million Kisses to my Skin“. Seine virtuose Ode an die Macht der Freiheit, mit der er 2000 seinen Durchbruch als Revolutionär des klassischen Balletts feierte, ist erstmals in Karlsruhe zu sehen. Nur wenigen gelingt es so wie Cathy Marston, Geschichten rein durch das Bewegungsmaterial des Körpers lebendig werden zu lassen. Mit „The Suit“ gelangt ihre Ballettadaption der gleichnamigen Kurzgeschichte des südafrikanischen Autors Can Themba zur deutschen Erstaufführung – eine tragische Parabel um Liebe, Verführung, Eifersucht und Verlust, für die die Britin mit dem UK Dance Award 2018 in der Kategorie „Beste klassische Choreografie“ ausgezeichnet wurde. Die Uraufführung „Elementary Particles“ der Irin Marguerite Donlon komplettiert schließlich den Dreiteiler. Die Ballettdirektorin des Theaters Osnabrück fragt in ihrer Kreation nach den Grundparametern menschlicher Existenz und setzt sich mit der Rolle des Menschen in der Welt auseinander – mit der ihr eigenen stilistischen Innovation, mit irischem Esprit und einer gehörigen Portion Humor.

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