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Bühne

Das BASF-Festival…

… bietet auch in dieser Saison wieder außergewöhnliche Veranstaltungen abseits des Mainstreams. Der Festivalauftakt bildet gleich auch den Abschluss eines über zwei Spielzeiten angelegten Projekts: Das Trickster Orchestra hat sich im Rahmen des BASF-Kulturförderprogramms Tor 4 auf die Suche nach dem „neuen WIR“ gemacht. Das von Cymin Samawatie und Ketan Bhatti gegründete Ensemble forscht nach einer vielfältigen Klangsprache und verbindet europäische, west-, zentral- und ostasiatische Einflüsse mit Improvisation zu einer transtraditionellen Musik. Nun vereint es sich mit Musikerinnen und Musikern aus verschiedenen Ensembles der Metropolregion Rhein-Neckar zu einem einmaligen, genre- und grenzübergreifenden Klangkörper.

Ebenfalls im Wortsinne einmalig ist der Sing-along, ein Abend für alle, die Spaß am Singen haben: Das bunt gemischte Repertoire vom Oldie bis zum Schlager, vom Volkslied bis zur Rockhymne lädt zum Mitsingen ein, und die Fire Evening House Band, eine aus BASF-Mitarbeitenden bestehende Combo, sorgt für den passenden Sound. Eingeladen sind alle, die Spaß am Singen haben – hier ist das Publikum der Star! Textsicherheit ist dabei absolut kein Muss: Die Gesangstexte werden auf eine Leinwand projiziert, damit auch wirklich jeder mitmachen kann!

„Where you wish you were“: Als Gründungsmitglieder des US-amerikanischen Musiker-Kollektivs Snarky Puppy genießen sie Kultstatus; nun begeben sich Michael League und Bill Laurance mit ihrem ersten gemeinsamen Duoprojekt auf eine Reise in eine Parallelwelt voller Schönheit, Ruhe und Anmut. „Where you wish you were“ ist der Titel des Anfang 2023 erschienenen Albums, das wie ein Gegenentwurf zum stadienfüllenden Fusion-Jazzrock-Spektakel von Snarky Puppy erscheint. Kult ist auch Nobuo Uematsu: Spätestens seit er den Soundtrack zur Final-Fantasy-Reihe beigesteuert hat, ist der „Beethoven der Videospielmusik“ auch auf den internationalen Konzertbühnen präsent. Im Rahmen eines Porträtkonzerts über den Komponisten erlebt das jüngste Werk aus Uematsus Feder seine Welturaufführung: „Merregnon: Heart of Ice“ erzählt die Geschichte von Kjugo, einem fröhlichen Holzroboter, als sinfonisches Märchen und ist wie geschaffen dafür, einer neuen Generation von Konzertbesuchenden die Schönheit von Orchestermusik zu vermitteln.

Der Schweizerin Stefanie Heinzmann gelang 2007 der Durchbruch, als sie aus einer Castingshow von Stefan Raab als Gewinnerin hervorging und mit einem Plattenvertrag belohnt wurde. Ihr Siegertitel „My Man is a mean Man“ war auch hierzulande ein Hit! Bei ihrem ersten Gastspiel in Ludwigshafen wird sie von dem Geiger und Crossoverspezialisten Mihalj Kekenj alias MIKI und dessen Takeover!-Ensemble begleitet.

Nur alle drei Jahre geht das Waseda Symphony Orchestra Tokyo, das führende Studentenorchester Japans, auf Europatournee. Es setzt traditionell auf anspruchsvolle sinfonische Literatur, vorzugsweise auf die Musik von Richard Strauss. Mit dem Violinkonzert des 1934 nach Hollywood emigrierten Erich Wolfgang Korngold kann sich das Publikum zudem auf einen modernen Klassiker freuen. Den Solopart übernimmt die in Heidelberg aufgewachsene Geigerin Alina Pogostkina. Und noch ein Werk darf bei den Auftritten des Ensembles nicht fehlen: Maki Ishiis „Mono-Prism“, das auf der alten Kunst des Taiko-Trommelspiels basiert, ist inzwischen so etwas wie das Paradestück des Orchesters und sorgt regelmäßig für Begeisterungsstürme.

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