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Bühne

„ja nichts ist ok“ – Eröffnung der Festspiele LU

Ein Anfang, ein Abschied – René Polleschs Stück „ja nichts ist ok“ ist sein letztes gewesen; der Regisseur und Intendant der Berliner Volksbühne starb wenige Tage nach der Premiere. Und es ist das erste, denn mit diesem Abend werden die diesjährigen Festspiele Ludwigshafen eröffnet. Als der Vorhang sich hebt, ist der Mann auf der Bühne eigentlich schon am Ende. Im Dunkeln hat er um Hilfe gerufen – vergeblich. Ab jetzt ist der Grundzustand eine energetische Verzweiflung, der sich Fabian Hinrichs vollständig hingibt. Er referiert von der furchtbaren Unbehaustheit in den Betonskeletten, die der Mensch sich gebaut hat, um eben jener zu entgehen. Dort wohnt er allein oder zu mehreren. Das Betonskelett auf der Bühne beherbergt eine Vierer-WG. Fabian, Claudia, Stefan und Paul teilen ihren Alltag, ihre Gedanken und ihren Darsteller – Fabian Hinrichs, „Tatort“-Fans auch bekannt als Kommissar Felix Voss, ist „Fabian“ und alle weiteren Figuren in diesem Kabinettstück zwischen Boulevard und Melancholie. Nach der Vorstellung lädt Attwenger, das Linzer Duo Markus Binder und Hans-Peter Falkner, zum After-Show-Konzert.

 

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