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Bühne

lesen.hören: Geschichte einer Hexe

„In ganz Ochsenwärder gab’s um 1530 kein schöneres Mädchen als Abelke Bleken, des reichen Bauern einziges Kind…“, so beginnt eine Sage mit Wahrheitsgehalt. Abelke war aber nicht nur hübsch, sondern auch klug, tüchtig und vor allem – unabhängig! „Freien wollte sie nicht“, den Hof ihrer Elter führte sie später allein. Und das machte sie verdächtig! Heute verbleibt ihr Name als Zeugnis der Vergangenheit auf einem Straßenschild: Der Hamburger Abelke-Bleken-Ring ist benannt nach dieser Frau, die im März 1583 unter dem Vorwurf der Hexerei verbrannt wurde. Jarka Kubsova griff in ihrem Roman „Marschlande“ die alte Geschichte wieder auf: Eine Frau von heute schickt sie aus, um der Historie nachzuspüren. Beim Mannheimer Literaturfest „lesen.hören“ spricht die Autorin nun mit Maria-Christina Piwowarski darüber, was die beiden Frauen des Romans verbindet, was sich in den 600 Jahren seit Abelkes Lebenszeit verändert hat und was sie sich für die Frauen der Zukunft und für deren Töchter und Söhne wünschen würde.

 

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