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Bühne

Mannheimer Philharmoniker: 1. Orchesterkonzert

Chopin als Orchesterkomponist? Das ist eine ungewöhnliche Facette des polnisch-französischen Komponisten, denn ganz überwältigend ist er für seine Klaviermusik bekannt. Er konnte aber auch anders – das beweisen seine beiden Klavierkonzerte, in denen der Orchesterklang zum solistischen Part hinzukommt. Die Mannheimer Philharmoniker eröffnen ihre 16. Spielzeit mit diesen beiden Werken, die Chopin kurz hintereinander im Alter von gerade mal 20 Jahren komponierte. Die Solopassagen sind aus gesanglichen und darum ganz wunderbar eingängigen Melodien heraus entwickelt – typisch für Chopin! Interpretiert werden sie von Olga Zado: Die ukrainische Pianistin gab ihre ersten Solo-Recitals bereits im Alter von sieben Jahren und trat als Solistin mit Orchestern in der Ukraine und der Schweiz auf. Seitdem konzertiert sie in wichtigen Konzertsälen und widmet sich auch leidenschaftlich der Kammermusik: In Mannheim gründete sie die Kammermusikreihe „Finest Classics“, deren künstlerische Leitung sie innehat. Unter dem Dirigat von Boian Videnoff brilliert sie hier in den anspruchsvollen Solopartien der Klavierkonzerte 1 und 2.

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