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Bühne

Mothers – A Song for Wartime

Während tausend Kilometer östlich ein Land im Krieg liegt, singen in Heidelberg Frauen und Kinder dagegen an. Aus der Ukraine stammen sie und aus Belarus, sie sind vor den russischen Angriffen ins westliche Nachbarland Polen geflohen. Denn Mariupol, Charkiv und Irpin sind keine Städte mehr, in denen man sicher leben kann. Unter der Leitung der polnischen Regisseurin Marta Górnicka kamen sie, vom Schulkind bis zur Rentnerin, zusammen, um gemeinsam im Chor ihre Stimmen zu erheben und ihre Kriegserfahrungen in ein kollektives Kunstwerk umzuwandeln. Die Performance verbindet traditionelle ukrainische Gesänge mit Kinderreimen, Zaubersprüchen und politischen Aussagen zu einem kraftvollen Ganzen. Berührend, bewegend, beeindruckend – und auch anklagend und aus der mitteleuropäischen Bequemlichkeit reißend. (Foto © Bartek Warzecha)

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