NAVIGATION

Zurück

Bühne

Nichts, was uns passiert!

Gerade wird wieder diskutiert: „Nein heißt nein“ und „Nur ja heißt ja“. Ob man es Consent nennt, gegenseitiges Einvernehmen oder engagierte Zustimmung, das alles ist nicht so wichtig. Ob man eine solche Grundregel gutheißt oder missbilligend ins Lächerliche zieht, sagt aber schon eine ganze Menge über den eigenen Charakter aus. Seit 2018 gilt in Schweden als erstem EU-Land „Ja heißt ja“, doch das Stück „Nichts, was uns passiert“ spielt im Jahre 2014 und in Deutschland. Anna hat erfolgreich ihren Master abgeschlossen, während Jonas an seiner Doktorarbeit arbeitet. In der Bib kreuzen sich ihre Wege. Mehrere Biere später landen sie schließlich im Bett. Alles scheint fein zu sein. Auf einer Geburtstagsfeier treffen sie sich wieder, das Ganze wiederholt sich. Mit einem Unterschied: Jonas behauptet, dass alles einvernehmlich war, während Anna behauptet, dass es sich um Vergewaltigung handelte. So steht Aussage gegen Aussage und der Weg durch das Labyrinth von Emotionen und Konsequenzen ist hochkomplex… (Foto © Nicole Böhm)

 

Kommentare


WERBUNG