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Bühne

Roméo et Juliette

Der Stoff kommt von Shakespeare, die Musik von Charles Gounod, der Operntext von Jules Barbier und Michel Carré. Die beiden Librettisten des 19. Jahrhunderts waren Franzosen, darum erhielt Romeo einen Accent und Julia einen ganz französischen Namen, doch das Grundmotiv der Liebe zwischen zwei Abkömmlingen verfeindeter Familien samt tragischem Ende bleibt sich ewig gleich. Im französischen Repertoire ragt Charles Gounods Oper bis heute heraus. Die Dramaturgie folgt dem bekannten Original, entwickelt dabei aber einen sehr eigenen Charakter: Ausgehend von brillanten Operntableaus mit großen Ensembles und virtuosen Arien verdichtet sich die Erzählweise stetig, der Ton wird lyrischer, die Figuren gewinnen immer mehr psychologische Tiefe und die Oper endet mit einer langen, berührenden Duett-Szene der Liebenden in der Gruft.

 

 

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