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Bühne

Staatsphilharmonie meets Capitol-Ensemble

In diesem Spätherbst feiert Deutschland 30 Jahre Mauerfall – der 09. November 1989 bleibt als bedeutender Tag in der Erinnerung und wird nicht nur in Berlin groß gefeiert. Denn die Mauer trennte nicht nur Menschen voneinander, sondern steht bis heute als Symbol der Teilung eines ganzen Landes mitsamt allem, was dazugehört: Der Alltag, die Kultur und der Blick auf die Welt entwickelten sich dies- und jenseits der Mauer auf ganz unterschiedliche Weise. Das sah die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz als idealen Anlass, um sich mit dem Capitol-Ensemble zu vereinen und gemeinsam auf Spurensuche zu gehen. Die gedankliche Trennung zwischen „ernster“ Klassik und reiner Unterhaltungsmusik wird dabei auch eingerissen: Symphonische Werke verbinden sich mit Rock- und Pop-Klassikern zu einem Konzert, das das „deutscheste aller Themen“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, Sehnsüchte und Hoffnungen, Kritik und Enttäuschung in ein Programm gießt. Ludwig van Beethoven, der so ungefähr zwei Jahrhunderte älter ist als die Berliner Mauer, wird mit seiner „Schicksalssinfonie“ und der Europahymne gehört; Friedrich Hollaender lässt die fesche Lola singen und die Puhdys, BAP, Konstantin Wecker oder Xavier Naidoo spannen den Bogen zur heutigen Zeit. Unterstützt von Musikern der Pop-Akademie und stimmgewaltig begleitet von Marion La Marché, Katja Friedenberg, Sascha Kleinophorst und Daniel Würfel schaut das Orchester getreu dem Titel der Gemeinschaftsproduktion, was sich „Hinterm Horizont“ verbergen mag...

Fr, 07.06., 19.30 Uhr, Capitol, Mannheim

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