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Bühne

Tanz im Theater im Pfalzbau

Ballett in seiner klassischsten Form – das ist entweder „Schwanensee“ oder „Der Nussknacker“. Gerade in der Vorweihnachtszeit vor allem Letzteres, denn schließlich geht es hier um ein Mädchen, was unterm Weihnachtsbaum einschläft und in eine Traumwelt gerät, in der Zinnsoldaten lebendig werden und die Zuckerfee tanzt! Im Zentrum der zauberhaften Welt, wie sie der Genfer Choreograph Jeroen Verbruggen gestaltet, steht ein großer Schrank. Mit seinen Schubladen und Spiegeln lässt er das gesamte Personal des Stückes mal auftauchen und wieder verschwinden, stellt die Ereignisse auf den Kopf oder lässt sie sich im Nichts auflösen. Die Kostüme und das phantastische Bühnenbild der Pariser Couturiers von „On Aura Tout Vu“ sind außergewöhnlich mit ihren gut sitzenden Gehröcken und bauschigen Trikots in delikatem Grau, inspiriert von einer wunderlichen deutschen Romantik mit ihren Fabelwesen – gerade richtig zum Hinwegträumen und Verzaubernlassen!

Einen Schwenk zu zeitgenössischeren Choreografien macht „Merce Cunningham Centennial“, ein Tanzgastspiel des Ballet de Lorraine, das dem 2009 verstorbenen Tänzer und Choreographen Merce Cunningham gewidmet ist. 1953 gründete er die Merce Cunningham Dance Company, für die John Cage und David Tudor die Musik schriebe; in Ludwigshafen ist u.a. der 1968 uraufgeführte Klassiker „Rainforest“ im Bühnenbild von Andy Warhol zu sehen (Fr, 21.01. und Sa, 22.01., 19.30 Uhr).

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