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Bühne

tap: Tod eines Handlungsreisenden

Seinen Sohn auf den Namen „Happy“ zu taufen ist schon ein Statement! Vielleicht auch eine Bürde. Denn Happy und sein Bruder Biff haben es nicht geschafft, eine großartige Karriere hinzulegen und ein Leben aufzubauen, mit dem man vor der Nachbarschaft prahlen könnte. Noch nicht mal in Amerika, dem Land der Träume und unbegrenzten Möglichkeiten! Vater Willy, der titelgebende Handlungsreisende, hat für die kommende Generation geschuftet, doch die Nachkriegsjahre, in denen Arthur Millers Stück entsteht, sind Zeiten des Umbruchs – auch für Willy. Er ist zu alt, um noch mithalten zu können in einer sich immer schneller drehenden Welt. Ihm zur Seite steht seine Ehefrau Linda, die verzweifelt versucht, die Balance zu halten, aber den gescheiterten Handlungsreisenden doch nicht von seiner allerletzten Reise abhalten kann… Millers Stück untersucht die Auswirkungen des Traums vom individuellen Glück auf die menschliche Psyche. So wirft das Stück Fragen nach Erfolg, Selbsttäuschung und der Verbindung zwischen Identität und beruflichem Erfolg auf.

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