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Antigone nach Sophokles

Im Jungen Theater in Heidelberg gibt es wieder eine besondere Inszenierung der Antigone nach Sophokles. Der antike Klassiker in wenigen Worten: Ein bitterer Machtkampf zwischen den Söhnen des Ödipus – Eteokles und Polyneikes – endet mit ihren leblosen Körpern vor den Toren der Stadt Theben. Die neue Herrscherin über Theben ist Kreon, welche direkt anordnet, dass Eteokles als Held bestattet wird; Polyneikes soll ohne Begräbnis verrotten. Antigone, Tochter des Ödipus, akzeptiert das Schicksal des Polyneikes nicht. Sie widersetzt sich der Weisung Kreons und setzt somit ihr eigenes Leben aufs Spiel. Die Neuinterpretation der Heidelberger Theatergruppe setzt den Fokus auf die Figuren Kreon, Antigone und Ismene, welche nur von Frauen gespielt werden. Hiermit stellen sie Fragen nach Rationalität versus Emotionalität, nach Verantwortung, Moral und Macht – Fragen, die uns auch im Alltag begegnen und nie an Relevanz verlieren.

 

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