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Kinder

KinderInsel Ludwigshafen

19.-29.06., Zedtwitzpark und Theaterladen Ludwigshafen-Mundenheim, www.theaterkumpanei.de

Im Sommer geht auch das Theater zelten: Immer in den letzten zwei Wochen vor den großen Ferien, in diesem Jahr vom 19. bis 29. Juni, wird das Theaterzelt in einem Ludwigshafener Park aufgebaut. Diesmal ist es der Zedtwitzpark, der dem Kindertheater einen Platz gibt. Gespielt werden Stücke aus dem Repertoire der Kitz Theaterkumpanei und Gastspiele, beispielsweise vom Ludwigshafener Jugendtheater Adrem oder dem iranischen Theatermacher Mahdi Farshidi Sepehr aus Teheran. Viele der Stücke drehen sich ums Anderssein, um Vorurteile und gelebte Toleranz – und es tauchen erstaunlich viele Herrscher auf: Könige, Sultane und sogar Kaiser(-pinguine). Letztere heißen alle Maier – außer einem, der heißt Müller. Weil er anders aussieht, lässt die Kolonie ihn in der Kälte stehen, doch am Ende zeigt sich, dass Müller mutiger ist als alle Herren Maier zusammen! „Alles Pinguin oder was?“ als Stück mit Mensch und Pinguinfiguren wird am Mi, 21.06. und Do, 22.06. jeweils um 9.15 und 10.45 Uhr gespielt. Dschungel statt Antarktis: Das Nano Theater spielt das „Dschungelbuch – Instant“ (Mo, 19.06., 10.45 Uhr und Fr, 23.06., 11 Uhr), und in „Watzba“ geht es um ein Zebra, dem seine Streifen verlorengegangen sind – die weißen übrigens, das ist ja auch wichtig zu wissen. Ein solcherart schwarz gewordenes Zebra aber will keines der anderen Tiere am Wasserloch dulden! Die afrikanische Fabel für Kinder ab vier wird am Fr, 23.06. im Zelt gespielt und kommt auch am Mo, 19.06. und Mi, 28.06. (immer um 9.15 und 10.45 Uhr) auf die Bühne des Theaterladens. Dort ist auch Luis zuhause, der Schafbock, dem der Wind eine Krone aufs wollige Haupt geweht hat und der fortan als „Luis der Erste, König der Schafe“ über seine Herde herrschen will (20./21./22.06., 9 und 10.30 Uhr, ab vier Jahren); dort purzelt der Sultan von einem Kissenstapel, weil sein Diener namens Kotzbrocken findet, dass ein Leben, in dem man sich von vorne bis hinten bedienen lässt und trotzdem an nichts Spaß hat, einfach nichts taugt (Di, 27.06., 9.45 und 11 Uhr, ab vier Jahren); und dort mischt Mahdi Farshidi Sepehr das Jahr 1205 in Tibet mit dem Jetzt – sein Stück „Thingless/Pur“ über die Grenzen, die man zum Erwachsenwerden überwinden muss, ob draußen in der Ödnis oder in der virtuellen Welt eines Adventure-Games, kommt fast ohne Worte aus und richtet sich an Kinder ab zehn (Fr, 23.06., 9 und 11 Uhr). Auch die zwei Ensembles des Jugendtheaters Adrem nutzen den Theaterladen: Da heißt es einmal „Das Märchenland steht kopf“ und alles ist anders, als man es kennt (Mo, 26.06., 10, 14.30 und 19 Uhr, ab sechs Jahren); zum anderen verbindet das Teens-Ensemble das Schneewittchen-Märchen mit dem Schönheitswahn der Topmodel-Shows von heute und schmückt „Spieglein, Spieglein...“ mit Comedy, Musik, Power und Spaß (Do, 29.06., 10 und 19 Uhr). Und wenn der letzte Vorhang gefallen ist, kann man sich schon auf den Herbst vorfreuen: Im September geht’s weiter mit „Kuck mal!“ im Theaterladen.

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