Anna Depenbusch

Wenn man Anna Depenbusch fragt, was sie ist, sagt sie: „Sängerin“. Hört man sich in ihrem Umfeld um, erfährt man: „Vollblutmusikerin und Multitalent“. Ihr Publikum, schwärmt sie, sei „witzig, charmant und so bewegend“. In der Presse stehen Wendungen wie „die feinste Chansonnière Deutschlands“. Inzwischen ist sie auch mit hochkarätigen Auszeichnungen wie dem renommierten Fred-Jay-Preis für Textdichter und dem Deutschen Chanson Preis ausgezeichnet worden. Alles selbst zu machen, in reiner Handarbeit, sich über dem Notizbuch ins Texten zu vertiefen, sich jede tontechnische Kleinigkeit in ihrem hauseigenen Studio selbst anzueignen, tagelang vor dem Computer mit Audiospuren zu jonglieren – all das ist Anna wichtig. Zu ihren großen Vorbildern in dieser Hinsicht gehören Linda Perry, Björk, Tori Amos oder Annette Humpe. „Ich bewundere Frauen, die mutig ihren eigenen Weg gehen und sich in einer Männerdomäne nicht verunsichern lassen. Es gibt zu wenig Frauen in der Musikbranche.“ Wie viel Power und Energie in Anna steckt, davon kann man sich im Karlstorbahnhof selbst überzeugen.