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Club & Pop

Zeltival – das Sommerfestival in Karlsruhe

Aus mehr als einem Dutzend Ländern und von sämtlichen bewohnten Kontinenten stammen die Künstlerinnen und Künstler, die in diesem Jahr das Karlsruher „Zeltival“ zu jener Internationalität zurückführen, die das Publikum seit Jahrzehnten – bis zur Pandemie – gewohnt war. Das Programm setzt wieder auf eine Reihe berühmter Künstler unterschiedlicher Genres, aber natürlich ist auch reizvolles Neues zu entdecken wie etwa die für ihren düster-minimalistischen „Black Acid Soul“ gefeierte extravagante Lady Blackbird am 20. Juli. Eine ganze Reihe von KünstlerInnen wird in diesem Jahr zum wiederholten Mal das Zeltival-Aufgebot bereichern, darunter die französischen Chanson-Rocker „Les Yeux D’La Tête“ am 15. Juli und die Wiener Indie-Swing-Band „Marina & The Kats“ zwei Tage später. Doch keiner stand so oft hier auf der Bühne wie Shantel, der mit seinem Bucovina Club Orkestar am 03. August wieder nach Karlsruhe kommt. Das weltberühmte Ukulele Orchestra Of Great Britain ist ebenfalls ein alter Bekannter: Was die acht Britinnen und Briten mit Stimmen und Bonsai-Gitarren zu Wege bringen, ist ebenso von trockenem britischen Humor geprägt, wie es musikalisch fantasievoll und hochvirtuos ist! Einige weitere Highlights wären zum Beispiel die westafrikanische Sängerin, Tänzerin und Perkussionistin Dobet Gnahoré (02.07.), Jazz-Bassist Dave Holland und sein indische Musik und Jazz verbindendes Cross Currents Trio (06.07.) und der in den USA lebende Argentinier Gustavo Santaolalla, der am 13.07. mit sechsköpfiger Band in Karlsruhe aufschlägt. Auch wenn das veranstaltende „Tollhaus“ mit steigenden Ausgaben kämpft, bleiben die Eintrittspreisen so moderat wie möglich, und es gibt auch wieder die „Zeltival Top 10“, fünf Termine für jeweils zehn Euro: die Karlsruher „Forró de Ka“ am 09. Juli, der blues-rockige Lapsteel-Gitarristen-Star Roosevelt Collier am 12. Juli, das Berliner Footprint Project am 14. Juli, der südafrikanische Wirbelwind Nomfusi am 29. Juli und die zehnköpfigen Minyo Crusaders aus Tokio zum Abschluss.

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