
Leben im Delta
150 Jahre Büchereiliebe in Ludwigshafen
Was 1875 mit 512 Büchern begann, ist heute ein lebendiger Ort des Wissens, der Begegnung und der digitalen Möglichkeiten: Die Stadtbibliothek Ludwigshafen feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen! 1875 wurde im Ludwigshafener Lehrerkollegium der Beschluss gefasst, eine Bibliothek zu gründen. Wenige Wochen später eröffnete diese im Schulhaus in der Bismarckstraße, direkt gegenüber des heutigen Standortes. Damit gehörte die Stadt deutschlandweit mit zu den ersten, die eine „Volksbibliothek“ ins Leben riefen. Seither hat sich vieles verändert – und doch ist die Grundidee geblieben: Wissen für alle zugänglich zu machen. Heute ist die „Bib“ die meistbesuchte Kultureinrichtung der Stadt. Helle Räume laden zum Lernen, Arbeiten und Verweilen ein; freies WLAN, Laptops und moderne Infrastruktur machen sie zu einem idealen Ort für konzentriertes Arbeiten. Auch das Medienangebot hat sich stark erweitert: Neben dem physischen Bestand gibt es tausende digitale Medien. Mit der „Bibliothek der Dinge“ lassen sich auch Musikinstrumente, Werkzeuge oder Spielekonsolen ausleihen, und im „Ideenw3rk“ kann man mit eigenen Projekten kreativ werden, lasern, plotten, 3D-Drucker nutzen und an Workshops teilnehmen. (Foto © Stadt LU, Martin Hartmann)