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Leben im Delta

Active Life: Wellness & Spa

Delta im Quadrat, Tim Fischer: Hallo Andreas, welche Aufgabenbereiche betreust du im Pfitzenmeier-­Team?

Andreas Rinklef: Hallo! Zu meinen Aufgabenbereichen gehört vor allem die Betreuung des Wellnessbereichs im Schwetzinger Premium Resort, eingeschlossen unterstütze ich die Wellnessbereiche in allen Pfitzenmeier Studios. Gemeinsam mit dem Studioleiter sorge ich für die reibungslosen Abläufe im Studio Schwetzingen und bin verantwortlich für die Schulung der SaunameisterInnen in den Studios. Weitere Aufgaben als Wellnessbereichsleiter sind die monatlichen Dienstpläne und die Planung der jährlichen Events und Aktionen – zum Beispiel unsere Saunanächte mit wechselnden Themen. Die Beratung und die Betreuung unserer Gäste liegen ebenso in meiner Hand wie die Überwachung der Qualitätsstandards der Saunen und Dampfbäder.

DiQ: Welche Bedeutung und Wirkung hat Wellness und Spa nach dem Sport?

AR: Besonders wohltuend sind die Saunabesuche nach sportlichen Betätigungen, um einem Muskelkater vorzubeugen. Durch das Schwitzen wird ein Übersäuern der Muskeln verhindert und die Wärme sorgt für eine gute Durchblutung der belasteten Muskeln. Außerdem werden Zerrungen und Mikroverletzungen schneller geheilt. Das Saunieren nach dem Sport hat auch noch weitere Vorteile: Es unterstützt das Immunsystem und Sie werden seltener krank. Es stärkt das Herz-Kreislaufsystem, formt den Körper und gehört für viele wie selbstverständlich zum Alltag. Die hohen Temperaturen fördern die Durchblutung der Haut, sodass sie besser mit Nährstoffen versorgt wird – das sorgt für einen rosigen und strahlenden Teint. Ein Saunabesuch nach dem Sport bringt Entspannung, dient der Gesundheit und ist gleichzeitig wohltuend.

DiQ: Ist ein Wellness-Programm für jedermann geeignet?

AR: Saunagänge sind gesund: Der Wechsel von trocken-heißer Luft und anschließender Abkühlung übt auf den Körper einen starken Reiz aus, der alle Organsysteme anregt, den Stoffwechsel auf Hochtouren bringt und die Abwehrkräfte stärkt. Aber nicht für alle Menschen ist der Saunabesuch rundum unproblematisch. Wer z.B. an Krampfadern leidet, sollte beim Schwitzen nicht sitzen, sondern mit leicht erhöhten Beinen liegen. So kann das Blut abfließen und „versackt“ nicht in den Krampfadern. Nach dem Schwitzen sollten die Beine sofort kalt geduscht werden. Patienten mit Bluthochdruck oder Herzbeschwerden sollten in jedem Fall vor dem geplanten Saunabesuch einen Arzt aufsuchen. Er kann prüfen, ob der Kreislauf stabil genug ist, um dem heftigen Wechsel von Hitze und Kälte standzuhalten. Das Saunieren unterliegt keiner Altersbeschränkungen, laut Empfehlungen des Deutschen Sauna Bundes ist es bereits „ab dem 6. Monat möglich“. Doch im Alter sind bestimmte Vorkehrungen zu treffen, damit das Entspannen in der Sauna nicht zum Gegenteil dessen führt, was es leisten soll. Bei Pfitzenmeier ist ein Besuch der Saunalandschaft ab 16 Jahren erlaubt.

DiQ: Wie findet man am besten heraus, was gut für den eigenen Körper ist?

AR: Wer sich in seinem Körper wohlfühlen will, muss ihn benutzen. Unsere Muskeln wollen gefordert werden, das Herz will pumpen und die Haut schwitzen. Der Mensch ist nicht zum Sitzen gemacht! Ein gutes Körpergefühl entsteht durch die Freude am Bewegen. Jetzt in Zeiten von Corona ist das ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein Besuch im Sportstudio wichtig, Hauptsache, die Bewegung macht Spaß!

DiQ: Welche Möglichkeiten bieten die Pfitzenmeier Premium Resorts im Bereich Wellness & Spa an?

AR: Wir haben diverse Saunen, z.B. Kräuter, Blockhaus, Salzkristall, Finnische, Infrarot Panorama-Sauna und Dampfbäder. Ich kann dir das gerne auch im Einzelnen genauer beschreiben: Die Kräutersauna ist eine Niedrig-Temperatur-Sauna, die Lufttemperatur beträgt hier um die 60° bis 70° Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 50 Prozent. Bei der Blockhaussauna beträgt die Temperatur 85° bis 90° C, bei einem Aufguss ca. 100° C an der Decke, und sie hat eine geringe Luftfeuchtigkeit. In der Salzsauna liegt die Temperatur bei ca. 80 bis 90° Celsius. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr gering und wird durch Aufgüsse kurzfristig erhöht. Eine angenehme und stimmungsvolle Bereicherung in der Sauna ist der Salzstein. Mit Hilfe seiner vielen Kristalle werden Feuchtigkeit und Wärme gleichmäßig gespeichert und verteilt. Die Atemluft erhält dabei ein salziges Aroma, vergleichbar mit Meeresluft, sie erfrischt die Geruchsnerven und hilft beim Entspannen. Die finnische Sauna ist eine traditionelle Saunavariante, die bei einer Temperatur von ca. 85° bis 95° Celsius und einem hohen Flüssigkeitsverlust zur Entschlackung und Entgiftung des Körpers beiträgt. Das Dampfbad wiederum ist eine Sauna-Variante, bei der die Raumtemperatur bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit durch Wasserdampf auf ca. 40° bis maximal 60° C erhitzt wird. Die Infrarotsauna wird auch Wärmekabine genannt und kann in nur wenigen Minuten die komplette Infrarot-Wärme in der Kabine – ca. 50° bis 60° Grad Celsius – bereitstellen. Die Strahlen sind elektromagnetische Wellen, die im Körper für ein wohliges Wärmegefühl sorgen. Selbstverständlich gibt es von morgens bis abends Aufgüsse, z.B. zu Klangschalen, mit Fächer und Eisaufgüsse, und auch die beliebten Salz-Peelings werden regelmäßig in den Dampfbädern durchgeführt. In allen Premium Resorts gehört ein großer Pool dazu, der nach der Sauna zum Abkühlen und Entspannen einlädt. Große Sonnenterrassen mit viel Liegefläche runden die Saunalandschaften ab.


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