
Leben im Delta
Coca-Cola setzt bei „Made in Germany“ auch auf Mannheim
Der Erfolg der amerikanischen Markenikone Coca-Cola hat erstaunlich viel mit Deutschland, Mannheim und der Rhein-Neckar-Region zu tun: Zwar wurde das Getränk 1886 in Amerika erfunden, doch bereits 1929 kam es in Deutschland erstmals in die Flasche. Viele wissen nicht, dass heute 97 Prozent der in Deutschland verkauften Coca-Cola-Getränke auch hier produziert werden – und zwar an insgesamt 13 Standorten. Einer davon ist Mannheim, wo Coca-Cola seit über 70 Jahren produziert wird. Genauer gesagt seit 1950, als ein Mannheimer Getränkehändler die Abfüllrechte erwarb und eine der ersten Produktionsanlagen in Deutschland entstand. Seitdem ist die Weltmarke fest in Mannheim und der Rhein-Neckar-Region verwurzelt. Mit rund 425 Beschäftigten ist das Unternehmen ein wichtiger Arbeitgeber und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Mannheim und das Umland. Täglich verlassen rund 100 Lkws das Werk, um etwa 2.000 Kunden im Umkreis von 200 Kilometern zu beliefern. Man kann also sagen, dass „Made in Mannheim" Teil der Erfolgsgeschichte ist. Der Produktionsstandort Mannheim steht beispielhaft für das, was Coca-Cola in Deutschland ausmacht: regionale Produktion, engagierte Mitarbeitende und eine tiefe Verwurzelung in der Stadtgesellschaft.
Mit der neuen Kampagne „Made in Germany" setzt der Konzern ein Zeichen für genau diese regionale Verbundenheit und die dazugehörige gesellschaftliche Verantwortung. Schließlich ist Coca-Cola seit fast 100 Jahren fest in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft verwurzelt. Fanta, Mezzo Mix und ViO wurden sogar hier erfunden. Das zeigt sich auch in den Anlagen selbst: Etwa 95 Prozent aller Maschinen stammen von deutschen Herstellern und insgesamt arbeitet Coca-Cola mit knapp 100 deutschen Unternehmen zusammen. Im Mittelpunkt der Kampagne aber stehen die Menschen, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Verantwortungsbewusstsein dafür sorgen, dass Coca-Cola jeden Tag höchste Qualität liefert. Die Protagonisten und „Gesichter“ der deutschlandweiten Kampagne sind fünf Mitarbeitende aus Mannheim. Ihre Porträts und Geschichten werden auf Plakaten und digitalen Werbetafeln veröffentlicht, als Online-Videos auf YouTube, Instagram und Facebook gezeigt sowie in Zeitungen und Magazinen abgedruckt. Außerdem werden sie im Radio ausgestrahlt. Christopher Bee, Betriebsleiter des Werks Mannheim, ist stolz, dass seine Mitarbeitenden die Gesichter der Kampagne sind: „Unsere Mitarbeitenden engagieren sich mit viel Expertise und Herzblut dafür, dass Coca-Cola in höchster Qualität aus Mannheim kommt. Wir sind stolz darauf, als Teil des deutschlandweiten Produktionsnetzwerks einen Beitrag für die Region und für ganz Deutschland zu leisten." Die Geschichten der Mitarbeitenden sollen zeigen: Hinter jeder Flasche stecken Engagement und echte Teamarbeit. So wird aus einer globalen Marke ein Stück gelebte deutsche Erfolgsgeschichte.
Auch als Ausbildungsstandort spielt das Werk in Mannheim eine zentrale Rolle in der Metropolregion Rhein-Neckar: Aktuell absolvieren 13 Auszubildende und vier duale Studenten in sieben verschiedenen Berufen ihre Ausbildung bei Coca-Cola Mannheim. Einer von ihnen war Jessy Alfons Fix. Er ist ein Beispiel für die Entwicklungsmöglichkeiten bei Coca-Cola in Mannheim: Nach seiner Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik wechselte er in die Produktion und ist heute stellvertretender Linienführer. „Wir sind ein bunt gemischtes Team, und genau das macht die Arbeit hier so besonders“, sagt er. „Egal, woher du kommst: Bei uns zählt Zusammenhalt.“ Für Jessy ist Coca-Cola mehr als nur ein Arbeitgeber. Es ist ein Ort, an dem er wachsen, sich einbringen und auch privat für seine Familie Perspektiven schaffen kann.Im Bereich Nachhaltigkeit hat sich Coca-Cola ehrgeizige Ziele zur Dekarbonisierung gesetzt. So will das Unternehmen Coca-Cola Europacific Partners bis 2030 die absoluten Treibhausgasemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg um 30 Prozent (gegenüber 2019) reduzieren. Bis 2040 strebt man Klimaneutralität an. In den deutschen Werken werden alle Einsparmöglichkeiten beim Verbrauch von Ressourcen wie Wasser und Strom genutzt, Abfall wird wo möglich vermieden und Reststoffe der Produktion werden dem Recycling zugeführt. Die PET-Flaschen der Größen 1 Liter und 1,5 Liter bestehen zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Dosen wiederum wurden von Stahl auf Aluminium umgestellt, damit sie leichter sind.