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Leben im Delta

Der Cosmo-Soundtrack: Beweg deinen Body

Für Fitness zuhause fehlt die Motivation? Jetzt gibt’s die aus dem Internet: Cris Cosmo hat gemeinsam mit Pfitzenmeier einen Song herausgebracht, der genau das erreichen möchte, was sein Titel besagt: „Beweg deinen Body“! Der Track steckt voller Energie und Power, nimmt sich dabei selbst nicht gar zu ernst und lässt wohl keinen kalt – zumindest heimlich mit den Füßen wippen oder den Kopf im Rhythmus nicken lassen, das passiert beim Zuhören eigentlich schon automatisch. Und wer mehr will, lässt sich von den wortverspielten Texten, dem treibenden Beat und der sportlichen Background-Crew zum Mini-Workout at home animieren! Im Interview erzählt Cris Cosmo mehr über sich und das Projekt, das seit Mitte Juni zum Beispiel auf YouTube zu finden ist. 

 

Delta im Quadrat: Cris, kannst Du kurz erzählen, wer du bist und was du machst?

Cris Cosmo: Ich bin ein Musiker, Manager und Coach aus Eppingen im Kraichgau. Meine Band kommt aus Frankfurt und Mannheim, und in Mannheim fühle ich mich als Musiker zuhause. Dort habe ich vor langer Zeit an der Popakademie studiert und in dieser Zeit auch unter dem Namen Cris Cosmo mit den ersten Konzerten losgelegt. Musikalisch sieht das so aus: Ich mische deutsche Texte mit Pop, Reggae, Hip-Hop und Electronica. 

DiQ: Stichwort „Beweg deinen Body“: Was hat es damit auf sich? Wie kam die Verbindung zu Pfitzenmeier zustande und was macht dieses Projekt so besonders?

CC: Letzten Juli haben wir mit der Band beim „Marketing-Preis Rhein-Neckar“ im Rokoko-Saal des Schwetzinger Schlosses gespielt. Unter anderem wurde dort auch Werner Pfitzenmeier quasi für sein Lebenswerk geehrt. Alle Köpfe des Unternehmens waren vor Ort und haben unseren Auftritt gefeiert. Als Werner Pfitzenmeier nach dem Event mit seiner Family für Fotos und Shake-Hands auf die Bühne kam, hat er mir seine Unterstützung angeboten. Ich hatte schon länger vor, einen Fitness-Motivation-Track zu produzieren. Den „Pfitzenmeiers“ gefiel die Idee sehr gut und so kam eines zum anderen. Besonders daran ist sicher, dass „Beweg Deinen Body“ der erste positive deutsche Fitness-Motivations-Song ist.

Ich mag am meisten an dem gemeinsamen Projekt, dass es mit sehr viel gegenseitiger Wertschätzung stattfindet. Es fühlt sich nicht wie die klassischen Rollen von Klient und Dienstleister an – mehr nach guten Kumpels, die gemeinsam mit viel Motivation und Ideen ein großes Projekt durchziehen, auf das beide Seiten total Bock haben.

DiQ: Inzwischen gibt es ja auch das Musikvideo zum Song – was möchtest du unseren Lesern dazu noch sagen?

CC: Der Song und das Video sind das totale Fitness-Motivations-Brett. Styletechnisch sind wir im Video sehr auf die Aerobic-Videos der 80er gegangen, und die Regisseure des Clips von Feeling hatten viele witzige Ideen für die Postproduktion des Videos. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Clip viele Fans findet und eine große Runde bei allen Fitnessbegeisterten dreht. Und vielleicht sogar für einige Menschen wirklich zum Soundtrack für den Sport werden kann, beim persönlichen Workout oder in den Studios. Oder wenn Menschen den Clip sehen und denken: Stimmt eigentlich. Komm, ich mach mal wieder was für mich und geb Gas!

DIQ: Wie stehst du persönlich zu Bewegung? Und welchen Stellenwert hat Fitness in deinem Leben?

CC: Bewegung und Fitness ist eine absolut relevante Basis für mein Leben und meinen Job. Ich funktioniere viel besser, wenn ich fit bin, und ich bin dann auch viel besser drauf. Also starte ich meinen Tag immer mit Fitness. Wenn ich ausnahmsweise mal nicht dafür ins Studio kann oder will, gehe ich mit meiner Freundin im Feld laufen oder wir machen Yoga. Aber am besten aufgehoben fühle ich mich in den Group-Fitness-Kursen jeder Couleur im Studio oder wenn ich mich mit Freunden zum Training verabrede. Gruppendynamik funktioniert sehr motivierend bei mir! Ich werde dann doch immer zu Trainingseinheiten gefordert, die ich alleine so nicht gemacht hätte. Das hilft mir für ganzheitliche Fitness. Die brauche ich sowohl körperlich, um für die Bühne fit zu sein und eine dreistündige schweißtreibende Show mit einem breiten Lächeln durchzuhalten, als auch für meinen Kopf, für die Kreativität und geistige Fitness.

DiQ: Viele Künstler hat die Corona-Krise hart getroffen. Wie waren deine Erfahrungen und wie bist du damit umgegangen?

CC: Ich war natürlich erst mal vor den Kopf gestoßen. Von der Empathie für die teils tragischen Schicksale weltweit abgesehen, hieß das für mich erst mal eine Konzertabsage nach der anderen. Zuerst wurde meine Reise nach Südostasien gecancelt und die meisten Konzerte in der Sommersaison. Und dann gab es einen Berg von Papierkram aufgrund der ganzen Absagen und der Anträge für die Soforthilfen. Ich habe Soforthilfe bekommen, wofür ich sehr dankbar bin, weil das mir erst mal Zeit gegeben hat, durchzuatmen und mich neu aufzustellen. Ich konnte dann sehr schnell umschalten und die positiven Aspekte genießen. Weniger Stress, weniger Druck, der wunderschöne Frühling. Ich habe meinen ersten home-made Videoclip gedreht mit Post-Corona-Szenario, in dem ich ein Konzert vor einem Meer von Playmobil-Männchen spiele, bei dem dann die Stimmung ziemlich eskaliert, inklusive Stage-Diving und Wall of Death (Wer schauen will: https://youtu.be/x007yhj_dIE). Dann habe ich überlegt, was ich denn den Menschen aus meinem Netzwerk anbieten kann – von Life-Coachings über Online-Nachhilfe bis zu Blitz-Songwriting für Geburtstage, Hochzeiten und Co. Die ersten beiden Themen haben kaum jemanden interessiert, das Blitz-Songwriting umso mehr. Vor kurzem habe ich das auch mal auf die Spitze getrieben und live auf SWR1 RP einen Blitz-Song mit 40 Begriffen der Zuschauer in zwei Stunden geschrieben und aufgenommen (https://youtu.be/zUZwfDZ0m8g). Aktuell schreibe ich mehrere Songs pro Woche, produziere davon ein Audio oder Video und verschicke das dann. Das kommt wirklich großartig an. Sowohl die Menschen, die das verschenken, als auch die Beschenkten sind immer mega happy über ein so persönliches Geschenk. Es gibt mir selbst auch immer sehr viel, Menschen glücklich zu machen, was mir ohne die Konzerte mit am meisten gefehlt hat. Mir macht der Blitz-Song-Job super viel Spaß, und das ist auch ein großartiges Training für meine Songwriting-Skills. Und ich bin sehr schnell immer fitter in Audio- und Videoproduktion geworden. Außerdem gab es natürlich einige Online-Konzerte, sowohl auf meinen Socials als auch über andere Kanäle. Was auch aktuell gut ankommt, sind kleine Online-Konzerte in großen Business-Meetings von Unternehmen.

DiQ: Was sind Deine weitere Pläne und welche Ziele hast Du dir für die Zukunft gesetzt?

CC: Ich werde wohl weiter mit Leidenschaft Blitz-Songs schreiben und Online- und reale Konzerte spielen. Die ersten echten kleinen Outdoor-Konzerte stehen zum Glück auch schon wieder an und ich freue mich wirklich riesig auf eine Party mit echtem Publikum! Eigene neue Songs schreiben und veröffentlichen steht mittel- und langfristig wieder auf der Agenda. Ich bin auch immer voller neuer Ideen, wie man uns als Live-Act noch weiter ausbauen kann. Da gibt es immer etwas zu planen und zu realisieren. Ansonsten bin ich wirklich sehr happy und hoffe, dass es noch lange so bleibt und ich weiter mein Musikerleben leben und glücklich sein kann! 


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