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Leben im Delta

FUCHS: Ein Mannheimer Unternehmen für E-Mobilität

Ladezeiten von nur zehn Minuten für ein E-Fahrzeug klingen nach einem fernen Traum. Doch unrealistisch ist das Ganze nicht: Das neue Verfahren der Immersionskühlung kann eines der Hauptprobleme beim schnellen Laden lösen, nämlich die starke Hitze, die dabei entsteht und herkömmliche Kühlverfahren rasch überfordert. Bei der Immersionskühlung baden komplette elektronische Baugruppen in einer speziellen Flüssigkeit, einem Thermofluid, wodurch die Temperatur gleichmäßiger verteilt und stabil im gewünschten Bereich gehalten werden kann. Auch in herkömmlichen Fahrzeugen sollen Öle seit jeher nicht nur schmieren, sondern auch kühlen, und die Erfahrungen, die man in diesem Bereich bei FUCHS über die Jahre gesammelt hat, lassen sich nun auch gezielt für die E-Mobilität nutzen. Die hierfür verwendeten Thermofluide müssen allerdings strenge Anforderungen erfüllen: Sie sollen die jeweiligen Materialien nicht angreifen und schwer entflammbar sein, dazu aber auch möglichst umweltfreundlich bei der Entsorgung. In Laboren erforschen die Fachleute des Konzerns, welche Eigenschaften diese Thermofluide in der Praxis erfüllen. Sie testen dafür neue Produkte unter realen Bedingungen und untersuchen auch, wie die von unterschiedlichen Fluiden umspülten Batteriepacks im Feuer reagieren. Diese Entwicklungsarbeit ist aber nicht auf die Elektromobilität beschränkt, denn das Verfahren der Immersionskühlung lässt sich genauso in anderen Bereichen anwenden – zum Beispiel für die Kühlung in großen Rechenzentren, in denen pausenlos Milliarden Daten über Netzknoten fließen oder in der Cloud lagern. Das erfordert nicht nur Rechenleistung, sondern erzeugt auch Wärme. Bislang blasen mächtige Ventilatoren Luft in die immer leistungsfähigeren Server und Router der Datenzentren. Schon bald wird das aber nicht mehr reichen. Die Branche sucht deshalb neue Wege, um den Wärmehaushalt zu regeln, und die Immersionskühlung mit speziell hierfür konzipierten Thermofluiden von FUCHS kann auch hier ein Teil der Lösung sein.


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