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Leben im Delta

Mobility-Training

Delta im Quadrat, Tim Fischer: Hallo Elisa, kannst du bitte dich und deine Rolle im Pfitzenmeier-Team kurz vorstellen?

Elisa Krauß: Hallo, mein Name ist Elisa, ich bin 24 Jahre jung und bin nun seit vier Jahren in der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier. Ich habe Fitnessökonomie studiert, als Trainerin im Studio gearbeitet und nebenbei diverse Ausbildung über die IFAA-Akademie absolviert. Nun arbeite ich als sportliche Leitung im Pfitzenmeier Premium Resort in Bensheim. Ich bin verantwortlich für die Trainingsfläche, die Weiterbildung unserer Studenten und Azubis und viele weitere Aufgaben, die auf der Trainingsfläche anfallen. Auch bin ich weiterhin als Trainerin tätig. Ich gebe 1:1 Personal Training und unterrichte auch Groupfitness-Kurse wie zum Beispiel Pilates. Zudem habe ich eine Leidenschaft für das Thema Ernährung und unterstütze meine Kunden in diesem Bereich bestmöglich.

DiQ: Was macht dich zu einem Experten für Mobility-Training?

EK: Mobility Training ist ein fester Bestandteil meiner täglichen Routine, da ich dieses in jedem 1:1-Training, aber auch in jedem Kurs anwende. Zum einen unterrichte ich Pilates, welches maßgeblich zu einer verbesserten Beweglichkeit beiträgt. Des Weiteren achte ich bei der Anleitung von Übungen immer darauf, dass mein Kunde alle Übungen wenn möglich mit der vollen Bewegungsreichweite – auf Englisch sagt man dazu „range of motion“ – durchführt. Bevor ich das Krafttraining mit meinen Kunden beginne, führen wir immer ein gemeinsames Mobility-Training durch. Zudem unterrichte ich Reha-Kurse, in denen das Beweglichkeitstraining eine maßgebliche Rolle spielt, da eine gute Beweglichkeit die Voraussetzung für Stabilität und Kräftigung darstellt. Da ich bereits zahlreiche positive Effekte von Mobility-Training feststellen konnte, halte ich dieses für einen essentiellen Bestandteil von jedem Training. Auch im Studium war das Thema ein Bestandteil, jedoch konzentriere ich mich mehr auf meine eigenen Erfahrungen, da das Thema Beweglichkeit ein sehr kontrovers diskutiertes Thema ist und es wenig einheitliche wissenschaftliche Aussagen gibt. Das Mobility Training spielt nicht nur eine Rolle in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden, sondern auch in meinem eigenen Training. Ich achte darauf, mich vor jedem Training aufzuwärmen, alle Übungen in der vollen Bewegungsreichweite durchzuführen, mich regelmäßig zu dehnen und an spezifischen Kursen wie zum Beispiel Pilates oder Yoga teilzunehmen. Des Weiteren versuche ich im Alltag mobil zu bleiben, indem ich regelmäßig kurze Bewegungspausen einbaue, in denen ich mich mobilisiere. Da ich mich persönlich für das Thema sehr stark interessiere, versuche ich, mich stetig in diesem Bereich weiterzubilden.

DiQ: Was steckt eigentlich genau hinter dem Begriff Mobility und warum bekommt die Verbesserung der Mobility im Training immer mehr Aufmerksamkeit?

EK: Der Begriff Mobility bedeutet nichts anderes als Beweglichkeit. In der Trainingslehre wird Beweglichkeit definiert als „Fähigkeit, Bewegungen willkürlich und gezielt […] ausführen zu können“. Trotz der hohen Relevanz von Beweglichkeit im sportlichen Training und im Alltag, liegen bisher wenig wissenschaftlich fundierte Aussagen zu diesem Thema vor. Beweglichkeit zählt zu den fünf motorischen Grundfähigkeiten und bildet eine Voraussetzung für die Entfaltung der anderen motorischen Fähigkeiten, also Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination. Es gibt verschiedene Arten von Beweglichkeit und Einflussfaktoren, die die Beweglichkeit beeinflussen. Zu den individuellen Faktoren zählen die Gelenkigkeit und Dehnfähigkeit des Körpers, das Alter, das Geschlecht, die psychische Stimmung und die Abnutzung der Gelenke wie z.B. bei Arthrose. Zu den äußeren Faktoren, die die Beweglichkeit beeinflussen zählen Temperatur, Tageszeit und der Ermüdungsgrad der Muskulatur. Beweglichkeitstraining ist nicht automatisch gleichzustellen mit Dehntraining, auch wenn beide Begriffe oft synonym verwendet werden. Dehnen ist nur eine Methodik des Beweglichkeitstrainings. Auch ein Krafttraining über vollständige Bewegungsamplituden kann die Bewegung nachweislich verbessern. Durch eine erhöhte Beweglichkeit können langfristig Verletzungen vorgebeugt werden, muskuläre Dysbalancen verhindert werden, die Entspannungsfähigkeit von Muskeln gefördert werden, der Abbau von Muskelverspannungen verhindert werden und eine beschleunigte Regenation und eine Abnahme des Muskeltonus erzielt werden. Zudem kann ein regelmäßig durchgeführtes Mobility-Training langfristig zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit, einem verbesserten Körpergefühl und einem verbesserten Wohlbefinden beitragen.

DiQ: Wie genau kann man seine Mobilität trainieren? Welche Kurse sind hierfür besonders gut geeignet?

EK: Es gibt verschiedene Möglichkeiten seine Mobilität zu trainieren. Letztendlich ist ein Beweglichkeitstraining eine Kombination aus Dehntraining, Krafttraining und Koordinationstraining. Spezielle Kurse, die sich dafür eigenen, die Beweglichkeit zu verbessern, sind zum Beispiel Pilates, Yoga, Bodega Moves, Faszientraining und Stretching-Kurse. Aber auch durch die Teilnahme an klassische Workout-Kursen lässt sich die Beweglichkeit steigern, wenn die Bewegungen mit einer vollen Bewegungsamplitude durchgeführt werden. Du kannst zum Beispiel an einem Functional Kurs teilnehmen, beim Wirbelsäulentraining oder im Muskeltraining mitmachen.

DiQ: Wie und wo kann man sich über das entsprechende Angebot bei Pfitzenmeier informieren? Welche Kurse würdest du empfehlen?

EK: Du kannst dich über unsere Website www.pfitzenmeier.de über diverse Kursangebote und Kurszeiten der einzelnen Studios informieren. Mit einem individuellen Personal Training verbesserst du zielgerichtet und ganz auf dich abgestimmt deine Beweglichkeit und kannst das Training ganz auf deine Bedürfnisse und Ziele abstimmen. Als Mitglied bei Pfitzenmeier kannst du neben dem vielfältigen Kursprogramm kostenfrei unsere Pfitzenmeier App herunterladen. Hier hast du Zugriff auf Trainingsvideos, Trainingstipps und kannst alle Kurse auch bequem von zu Hause aus mitmachen. Ich würde dir empfehlen, verschiedene Kurse auszuprobieren, da es sehr individuell ist, welche Kurse dir am meisten Spaß machen und den größten Nutzen für dich haben. Ich hoffe ich konnte dich für das Thema Mobility Training begeistern und dein Interesse wecken, ein regelmäßiges Mobility-Training in deinen Alltag zu integrieren!

 


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