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Leben im Delta

Nachhaltig produziert: Getränke von Coca-Cola aus Mannheim

Seit mehr als 70 Jahren füllt Coca-Cola Getränke in Mannheim ab. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle, und das beweist das Werk auf eindrucksvolle Weise – in der Abfüllung und beim Transport. Etwa 100.000 Mehrwegflaschen laufen in Mannheim pro Stunde vom Band: Auf zwei von drei Produktionslinien gelangen Erfrischungsgetränke wie Coca-Cola, Fanta und Sprite regional in die Flasche. Damit sorgt Coca-Cola für kurze Lieferwege und unterstützt einen wichtigen Kreislauf: das Mehrwegsystem. Es lebt davon, dass Flaschen wieder eingesammelt und neu befüllt werden: je nach Verpackung bis zu 25 Mal. „In der Mehrwegabfüllung haben wir viele Prozesse. Wir müssen alle Flaschen sortieren, waschen und kontrollieren, bevor wir sie wieder verwenden“, sagt Betriebsleiter Christopher Bee. Im Jahr 2019 hat Coca-Cola am Standort in der Quadratestadt 30 Millionen Euro in eine neue Sortier- und Abfüllanlage für Mehrwegflaschen investiert.

Einwegflaschen aus 100 Prozent recyceltem Material

In der Einwegabfüllung gibt es andere Prozesse: Erst kurz bevor das Getränk in die Flasche kommt, werden die PET-Einwegpfandflaschen aus Flaschen-Rohlingen geblasen. Natürlich gibt es auch hier einen Kreislauf: Alle 0,33- und 0,5-Liter-PET-Flaschen bestehen bereits seit Mai 2021 zu 100 Prozent aus recyceltem PET. Das ist Kunststoff, der aus eingesammelten gebrauchten PET-Einwegpfandflaschen hergestellt wurde. Damit spart Coca-Cola im Einführungsjahr allein in Mannheim knapp 2.400 Tonnen Neumaterial und 4.275 Tonnen CO2 ein. „Wir beschäftigen uns schon lange damit, wie wir Neumaterial vermeiden oder reduzieren können. Bei Einwegflaschen geht es darum, möglichst viel an gebrauchten Rohstoffen wiederzuverwenden. Das ist wichtig, weil Verpackungen hierzulande 27 Prozent unseres CO2-Fußabdrucks ausmachen“, sagt Bee.

Wasser- und Energieverbrauch reduzieren

Ob Einweg oder Mehrweg: Im Werk werden mehr als nur CO2 und Neumaterial gespart. Eine Vollzeit-Expertin – die Umweltkoordinatorin – hat den Wasser- und Energieverbrauch stets im Blick und arbeitet daran, diese Werte zu reduzieren. Das gelingt ihr auch durch moderne Technologien: „Allein an der Reinigungsmaschine unserer neuen Mehrweg-Abfüllanlage sparen wir bei jeder abgefüllten Flasche bis zu 40 Prozent Wasser und Energie im Vergleich zu Anlagen früherer Generationen. Damit produzieren wir noch nachhaltiger“, sagt Bee. Dazu trägt auch der neue Standby-Modus bei: Steht kurzzeitig kein Leergut bereit, wechselt die Reinigungsmaschine in einen energiesparsamen Ruhezustand.

Nachhaltigere Transporte in der Logistik

Nebenan in der Logistik machen sich die Lkws der roten Flotte bereit, um regionale Kunden in der Rhein-Neckar-Region zu beliefern. Alle Fahrerinnen und Fahrer werden gezielt trainiert, um spritschonend zu fahren. Mit dieser Maßnahme konnte Coca-Cola allein in der Logistik den CO2-Ausstoß 2020 gegenüber dem Vorjahr bundesweit um 500 Tonnen senken. „Sind doch mal längere Transportwege nötig, setzen wir verstärkt auf die umweltfreundliche Schiene“, sagt Tufan Yurdagül, Standortlogistikleiter. Zusammen mit DB Cargo hat Coca-Cola dafür ein bundesweites Schienengüternetzwerk entwickelt, in das 13 Standorte eingebunden sind. Das Mannheimer Werk ist Teil des Netzwerks, mit dem bereits 2020 etwa 1.000 Tonnen CO2 und 1,7 Millionen Lkw-Kilometer eingespart werden konnten. Regionale Mehrwegabfüllung, mehr recyceltes Material in PET-Einwegpfandflaschen, weniger CO2-Emissionen und ein reduzierter Verbrauch von Wasser und Energie – dafür setzt sich Coca-Cola ein und sorgt so für nachhaltigere Erfrischung in der Region.

Neu:

Ladesäulen für Elektrofahrzeuge

Bei Coca-Cola in Mannheim gibt es seit August 2021 vier Ladesäulen für Dienst- und Nutzfahrzeuge mit Elektromotor. Die Ladesäulen waren auch dringend nötig: Bis zum Jahr 2025 sollen die 2.300 Dienst- und Nutzfahrzeuge in Deutschland vollständig auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden – ein wichtiger Schritt, um die eigenen CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Praktisch für Besucherinnen und Besucher des Werkes: Auch sie können ihre Elektrofahrzeuge bei Coca-Cola in Mannheim laden.


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