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Leben im Delta

Nachhaltigkeit

Stadtwerke Heidelberg: Innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

Für den Klimaschutz setzen die Stadtwerke Heidelberg seit rund zehn Jahren ihre Energiekonzeption 2020/2030 um und sorgen damit vor allem für die Energiewende im Wärmesektor. Durch ihr Holz-Heizkraftwerk sowie mehrere Biomethan- bzw. Erdgas-Blockheizkraftwerke ist die Wärme-Eigenerzeugung schon auf 25 Prozent gestiegen, und 20 Prozent von heidelberg WÄRME sind seither klimaneutral. Auch bei der beschafften Fernwärme ist der CO2-neutrale Anteil gewachsen, sodass der regionale Energieversorger seinen Kundinnen und Kunden schon zu 50 Prozent grüne Wärme liefert. Auch in Zukunft bleibt Kraft-Wärme-Kopplung ein wichtiger Pfeiler der Energiewende in Heidelberg – und wird intelligent mit erneuerbaren Energien kombiniert. Der Energieversorger plant dazu aktuell drei weitere Blockheizkraftwerke, ergänzt um große Luftwärmepumpen, die Wärme aus der Umgebungsluft auf Wasser übertragen und ins Fernwärmenetz einspeisen. Hinzu kommt eine Power-To-Heat-Anlage, die Strom an besonders wind- und sonnenreichen Tagen in Wärme umwandelt. Mit diesem Konzept hat der 100-prozentig kommunale Energieversorger sich kürzlich erneut erfolgreich auf eine bundesweite iKWK-Ausschreibung beworben – das Kürzel steht für „Innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen“ und mit dem Verfahren sorgt die Bundesregierung für einen Wettbewerb unter den Erzeugern, um die Kosten für den Verbraucher zu begrenzen. Nach den Zuschlägen 2018 und 2019 haben die Heidelberger damit als bisher einziges Stadtwerk bei drei Ausschreibungen Erfolg. Der Bau der Anlagen startet in diesem Jahr.

 

Take-away – Take a box!

Wie kann das Essen unterwegs nachhaltiger und umweltfreundlicher gestaltet werden? Diese Frage bewegte die Mannheimer Klimaschutzagentur im November 2020, als mit dem erneuten Lockdown der Trend von Lieferservice und Take-away einen kräftigen Aufwind bekommen hat. Für viele GastronomInnen stellt dies eine letzte und wichtige Einnahmemöglichkeit dar, aber unter ökologischen Gesichtspunkten gehen mit dem deutlich gesteigerten Aufkommen an Einwegmüllverpackungen erhebliche Folgen einher. Denn nicht jede dieser Verpackungen wird ordnungsgemäß entsorgt – man rechnet, dass pro Einwohner 140 Liter Straßenmüll pro Jahr eingesammelt werden, von der Zigarettenkippe bis zum leeren Trinkpäckchen. Nun sind also wieder neue Ideen gefragt, wie Take-away und Nachhaltigkeit vereint werden können. Dazu hat sich die Klimaschutzagentur bereits 2018 Gedanken gemacht: Mit der Kampagne „Bleib deinem Becher treu!“ als Zeichen gegen To-go-Einwegbecher ging die Idee von mehr Nachhaltigkeit beim Unterwegs-Genuss los. Bis heute haben sich über 180 Partner – Cafés, Bäckereien, Kantinen – dieser Idee angeschlossen, außerdem wurde die Kampagnen von vielen weiteren Städten übernommen. Ende 2019 wurde „Bleib deinem Becher treu!“ unter die Dachkampagne „Tschüss Einweg. Hallo Mehrweg“ gestellt. Hier werden neben dem To-go-Becher auch andere Einweg-Verpackungen wie Alufolie und Plastiktüten in den Fokus genommen, und zur Unterstützung im Alltag bietet die Klimaschutzagentur das Einwegfrei-Starterset, bestehend aus Mehrwegbecher, Baumwollbeutel für Obst und Gemüse und einem Bienenwachstuch. 2020 folgte der neueste Ansatz: ein Mehrwegboxen-System für Gastronomie und Kantinen. Die Klimaschutzagentur bietet eine kostenfreie Beratung zur Einführung von Mehrwegboxen im Take-away- und Liefergeschäft an, Förderprogramme sollen den Umstieg erleichtern und auch Hygienebedenken hinsichtlich der Befüllung von Mehrweggeschirr werden angesprochen: Hier informiert die Klimaschutzagentur über die aktuellen Richtlinien, die eine Befüllung von Mehrweg auch in Corona-Zeiten möglich machen.

Wissen, wollen, wandeln – der „klimafit“-Kurs

An den Küsten steigt der Meeresspiegel, Dürren und Wetterextreme nehmen zu und es häufen sich die Hitzetage. Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich regional ganz unterschiedlich auswirkt. Was das für die eigene Kommune bedeutet und wie man sich ganz konkret für den Klimaschutz einsetzen kann, ist Thema der Kursreihe „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“. Ab April 2021 findet der vhs-Kurs erneut in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Abendakademie statt, und zwar gleich doppelt: Aufgrund der Beliebtheit im letzten Jahr bietet die Klimaschutzagentur Mannheim zwei parallel laufende Terminreihen an. Kursbeginn ist jeweils am 12. bzw. 13. April. An insgesamt sechs Kursabenden im April und Mai lernen die Teilnehmenden dann die wissenschaftlichen Hintergründe rund ums Klima kennen, von den Grundlagen und Ursachen bis hin zu den Folgen und den Möglichkeiten, dem Klimawandel entgegenzusteuern. Denn wie die neue Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell betont: „Ob Energiewende, Klimakrise oder Plastikmüll – die großen Herausforderungen sind aktueller denn je. Der Kurs bietet einen Überblick, wie wir damit vor Ort umgehen können und unser Ziel der Klimaneutralität gemeinsam mit den Bürgern erreichen“. Darum sind hier auch alle Mannheimerinnen und Mannheimer angesprochen, die sich fürs Mitgestalten interessieren und als MultiplikatorInnen für den kommunalen Klimaschutz aktiv werden wollen. Das entsprechende „klimafit“-Zertifikat gibt’s zum Abschluss des absolvierten Kurses! Die Anmeldung ist noch bis zum 31. März unter www.abendakademie-mannheim.de möglich, die Kursgebühr beträgt 30 Euro. Der Kurs wird, sofern die geltenden Corona-Richtlinien dies zulassen, überwiegend in Präsenz durchgeführt. Sollte das nicht möglich sein, wird auf Online-Formate ausgewichen – auch der Expertendialog und der Abend mit Expertentipps zu Energie, Ernährung und Mobilität sind als Online-Veranstaltungen geplant.

Weitere Infos bekommt man bei der Klimaschutzagentur (Tel: 0621/86 24 84-10, E-Mail: info@klima-ma.de) und unter
www.klima-ma.de/bildung.

 

CILING – Spanndecken und Lichtlösungen seit 25 Jahren

Seit einem viertel Jahrhundert steht das Familienunternehmen CILING Decken und Licht GmbH im Rhein-Neckar-Kreis für verschiedene Lösungen rund um das Thema Spanndecken und Licht. Den Anfang machte eine Niederlassung in St. Leon-Rot, der Erwerb der ältesten Spanndeckenproduktion in der Schweiz und die Investition in einen neuen Maschinenpark folgten. Denn jede CILING-Spanndecke ist ein Unikat und wird für den Kunden individuell in Maßarbeit gefertigt. Über die kommenden Jahre baute die Firma ein immer größeres Vertriebsnetz mit eigens geschulten Handwerksbetrieben aus verschiedenen Gewerken in ganz Deutschland und Europa auf. Diese stehen für die Projekte interessierter Bauherren, Planer und Architekten im Gewerbe und Privatbereich zur Verfügung. 2007 folgte der Umzug der Firma CILING in ihre eigenen Räumlichkeiten in den Gewerbepark Hardtwald 16 nach Oftersheim. Dort ist Deutschlands größte Spanndeckenausstellung auf über 800 qm entstanden, und dort ist auch der Sitz der Spanndeckenakademie, wo die Schulungen und Seminare stattfinden, in denen die CILING-Partnerbetriebe aus- und weitergebildet werden. Neu im stetig wachsenden Produktportfolio und auch in der Ausstellung sind die CILIGHT-Motivmodule mit Textildruck. Sie vereinen moderne LED-Technik mit individuell bedruckten Bildern. Der weiße Rahmen und die Rückplatte bestehen aus Aluminium; im Innenraum sind LED-Bänder in Seitenstrahlung eingebaut. Das gewünschte Motiv wird auf eine Textildecke gedruckt und bietet dadurch die Möglichkeit, komplexe Motive mit hoher Detailschärfe, einzigartiger Farbwiedergabe sowie präzisen Konturen abzubilden – ein echter Blickfang im Wohnbereich, aber auch in Büros oder im Ladenbau zur perfekten Inszenierung von Urlaubsfotos oder als zielgerichtete Werbung versehen mit Logos, Produktfotos und -informationen. Der große Vorteil dieser Lichtmodule besteht in der werkzeuglosen Montage des Textildruckes, womit ein Motivwechsel jederzeit sogar vom Endkunden schnell und einfach machbar ist. Die Motivmodule werden steckerfertig mit Schalter zur Montage an der Decke oder Wand geliefert.

www.ciling.de


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