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Leben im Delta

Sport im Wasser ist 1A! Pfitzenmeier setzt auf Aqua-Kurse

Der Frühling ist eine tolle Jahreszeit! Draußen wird es wieder grüner, heller und wärmer. Die Vögel kommen zurück und wir erleben im Alltag oftmals einen Motivationsschub, bekommen neue Energie. Auch oder vielmehr gerade wenn es um das Thema Fitness geht, schließlich deuten alle Anzeichen in der Natur auf den kommenden Sommer hin. Die Strandfigur soll her, denn wir wollen uns am Badesee ja zeigen – im Sommer geht man schließlich gerne schwimmen. Aber warum eigentlich nur im Sommer? Schwimmen als Sport – nicht zu verwechseln mit dem reinen „Ich zeige meine Bikinifigur“-Aufenthalt am See oder Meer – sollte das ganze Jahr über auf unserer To-do-Liste stehen, zählt es doch zu den gesündestes Sportarten überhaupt. Es ist durchaus anstrengend im Wasser, was zur Folge hat, dass wir auch etliche Kalorien verbrennen. Überdies besitzt der Wasserdruck eine leichte Massagewirkung. Schwimmen kann also auch entspannen, und zwar nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Im Wasser können wir loslassen – im wahrsten Sinne. Wenn wir unsere Bahnen schwimmen, stört uns niemand. Wir können abschalten und gleichzeitig auch buchstäblich Last ablegen, denn das Wasser trägt uns, wir sind nur rund ein Siebtel so schwer wie an Land. Und da wären wir wieder bei der Gesundheit! Sport im Wasser schont die Gelenke. Während wir aber gefühlt dahintreiben, übt das Wasser dennoch einen großen Druck auf den Körper aus und drückt die Blutgefäße an der Hautoberfläche zusammen, was im Endeffekt wiederum das Herz-Kreislauf-System in Schwung bringt und den Herzmuskel trainiert. Das Fazit: Sport im Wasser ist gut! Pfitzenmeier hat genau das erkannt und bietet im AquaDome des Schwetzinger Pfitzenmeier Premium Plus Resorts verschiedene Fitness-Kurse im Wasser an. Schon mal „Aqua Bauch, Beine, Po“ probiert? Oder „Aqua Power“? Wer glaubt, Schwitzen im Wasser ist unmöglich, sollte mal die Probe aufs Exempel wagen! Und wer noch überzeugt werden will, der kann nachfolgend vom Experten Thomas Beck so einiges Wissenswerte über den Sport im Wasser erfahren. 

Delta im Quadrat: Herr Beck, erzählen Sie doch zuerst einmal etwas zu Ihrem beruflichen Hintergrund und Ihrer persönlichen Verbindung zum Thema Schwimmen!

Thomas Beck: Das Thema Schwimmen hat mich von frühester Kindheit an fasziniert. Meine Eltern haben mich schon als Kleinkind in einem Schwimmverein angemeldet: meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, unter professioneller Anleitung das Schwimmen zu erlernen. In diesem Schwimmverein – mit dem ich bis Ende meines Sportstudiums in Heidelberg verbunden war – habe ich dann selbst Wettkämpfe bestritten. Mit Beginn des Studiums und dem Erwerb von Trainerlizenzen war ich im Verein für mehrere wettkampforientiert trainierende Gruppen verantwortlich. Für mich ist Schwimmen einer der schönsten und gesündesten Ganzkörper-Sportarten, die es gibt!

DiQ: Warum gilt Schwimmen als gesunde Sportart? 

TB: Schwimmen gehört aus vielen Gründen zu den gesündesten Sportarten. So ist es zum Beispiel anstrengend, sich gegen den Widerstand des Wassers zu bewegen. Das macht das Training besonders effektiv. Je nach Geschwindigkeit verbrennt man beim Schwimmen 500 bis 650 Kalorien pro Stunde. Schwimmen schont gleichzeitig die Gelenke, denn im Wasser ist der Mensch nur ein Siebtel so schwer wie an Land. Das Wasser – rund 800-mal dichter als Luft – trägt den ganzen Körper. Gerade für Übergewichtige ist das Schwimmen daher eine gute Wahl, denn die vielen Kilos lasten während der Bewegung nicht auf den Gelenken. Und auch für Menschen, die unter Arthrose oder Rückenschmerzen leiden und wegen des Belastungsschmerzes keinen Sport mehr machen können, ist Schwimmen optimal. Schwimmen bringt außerdem das gesamte Herz-Kreislauf-System in Schwung und trainiert den Herzmuskel. Der Grund dafür ist, dass das Wasser einen hohen Druck auf unseren Körper ausübt. Es drückt die Blutgefäße an der Hautoberfläche zusammen und drückt damit das Blut zurück in den Brustraum. Das Herz muss entsprechend dagegen arbeiten und mehr Blut pro Schlag transportieren. Die Folge: das Herzvolumen vergrößert sich, die Herzfrequenz sinkt und das Organ arbeitet ökonomischer. Die Venen werden beim Schwimmen ebenfalls gestärkt, da die Bewegung der Beine die Durchblutung anregt. So wird auch der Rücktransport des Blutes zum Herzen unterstützt. Ebenso ist Schwimmen ein gutes Training für die Atemmuskulatur: Der Wasserdruck führt dazu, dass man sich beim Einatmen mehr anstrengen muss. Schwimmen ist gerade im Alter als Ausdauersport gut geeignet aufgrund der geringen Belastung des Skelettes – es kann bei Bedarf auch sehr langsam durchgeführt werden. Kraul- und Rückenschwimmen ist zudem Rückentherapie beim Ausdauertraining,  ein hervorragendes Ausgleichstraining als Ergänzung zu Walking, Laufen oder Radfahren sowie ein ideales Rehabilitationstraining bei Verletzungen oder chronischen Krankheiten.

DiQ: Welche Muskelgruppen werden beim Schwimmen besonders beansprucht?

TB: Es gibt kaum eine Sportart, bei der so viele Muskelgruppen beansprucht werden wie beim Schwimmen. Die Folge: Der Sport kräftigt den Körper gleichmäßig. Durch die Bewegung der Arme werden darüber hinaus besonders Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich sanft gelöst. Bei Kraulen, Rückenschwimmen und Schmetterling werden mehr als 75% der Vorwärtsbewegung durch die Arbeit der Arme bewerkstelligt. Nur beim Brustschwimmen ist der Arbeitsaufwand zwischen Armen und Beinen gleichmäßiger verteilt. Besonders Kraulen und Rückenschwimmen sind darum ideale Sportarten zur Kräftigung von Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur. Der Wasserdruck auf den Körper sorgt dafür, dass das Einatmen schwerer wird. So wird die Atemmuskulatur verstärkt trainiert. Eine Stunde Brustschwimmen verbrennt abhängig von der Intensität ungefähr 500 kcal. Wer ebenso lange zügig Kraul schwimmt, setzt sogar bis zu 900 Kcal um.

DiQ: Wie lässt sich Schwimmen als Ausgleich zur beruflichen Belastung in den Alltag integrieren?

TB: Wie bei allen Sportarten gilt auch hier: langsam anfangen und zuerst die Technik lernen. Ein Schwimmkurs kann dabei helfen, und den gibt es auch für Späteinsteiger. Damit eine Trainingswirkung erzielt wird – das heißt, damit Herz, Kreislauf und Stoffwechsel auch wirklich angekurbelt werden –, müssen jedoch die üblichen Grundsätze eingehalten werden, die für jedes Training gelten: regelmäßig dreimal pro Woche und mindestens eine halbe Stunde lang. Es empfiehlt sich, zügig und ohne Pausen zu schwimmen, dabei aber nicht zu schnell unterwegs zu sein. Wer im Sommer eher draußen Sport machen möchte, dem bieten Freibäder und auch Seen willkommene Abwechslungsmöglichkeiten vom Hallenbad. Als größten Trainingsunterschied stellen die meisten Freibäder 50-Meter-Bahnen im Gegensatz zu den 25-Meter-Bahnen, die man meistens in Hallenbädern findet. Beim Schwimmen in Freigewässern wie Seen ist immer der Sicherheitsaspekt Ufernähe zu berücksichtigen. Zur Vermeidung von Einseitigkeit und zur Förderung der Koordinationsfähigkeit sollten verschiedene Techniken variiert werden. Rückenschwimmen ist ideal; beim Brustschwimmen hingegen sollte man den Kopf nur kurz zum Atmen aus dem Wasser heben. Anfangen kann man mit kleinen Einheiten von 5-7 Minuten zügigem Schwimmen; dann kann das Programm in Drei-Minuten-Schritten gesteigert werden auf eine halbe Stunde im Wasser – das Ziel könnte sein, 40 bis 45 Minuten am Stück schwimmen zu können.

DiQ: In den Pfitzenmeier Plus Resorts werden auch Aqua-Kurse angeboten. Da geht es weniger um Schwimmen als vielmehr um Bewegung im Wasser. Welche Vorteile haben diese Kurse?

TB: Aqua-Kurse als Ausdauer- und Bewegungsangebot in unseren Studios sind besonders gut geeignet aufgrund der geringen Belastung des Skelettes. Wie wir schon gehört haben, kommt es durch den Wasserauftrieb zu einer Entlastung des Körpergewichtes. Übergewichtige oder Menschen mit Gelenkproblemen können im Wasser besonders gut Sport machen. Aus medizinischer Sicht ist kaum ein Bewegungsangebot vielseitiger als das, was das Wasser bietet. Die Aqua-Kurse bieten außerdem den Vorteil, dass ein Kursleiter motivierende Übungen mit der Gruppe durchführt. Je nach Kursinhalt können diese mehr oder weniger fordernd sein – das Angebot reicht von Aqua Jogging über Aqua Bauch Beine Po und Aqua Rücken bis hin zu sehr anstrengenden Kursen wie Aqua Fight oder Power. Der Kursteilnehmer wählt aus einem großen Angebot den Kurs, der sowohl inhaltlich als auch leistungsmäßig am besten zu ihm passt – oder er lässt sich zuvor von uns beraten!

DiQ: Man liest immer häufiger, dass Deutschland zum „Nichtschwimmerland“ wird. Nehmen Sie diesen Trend auch so wahr? 

TB: Einerseits ja. Es gibt in Deutschland über 7000 Hallen- und Freibäder, aber ein Viertel der Deutschen kann nicht oder nur sehr schlecht schwimmen – darunter 40% der Achtjährigen. Was wir in unseren Studios aber auch wahrnehmen, ist, dass die Kurse im Wasser sich einer sehr großen Beliebtheit unter unseren Mitgliedern erfreuen. Der Bereich der Aqua-Kurse mit seinem breiten Angebot ist einer der Trainings-Höhepunkte in unseren Studios.

 


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